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Rhabarberkuchen: So wird er fruchtig-frisch


Lieblings-Frühlingskuchen
Wie Ihnen ein fruchtig-frischer Rhabarberkuchen gelingt

Die Rhabarbersaison ist in vollem Gange. Auf Märkten oder im Supermarkt sind die sauren, roten oder grünen Gemüsestangen für wenige Wochen frisch im Angebot. Besonders beliebt ist Rhabarber im Kuchen, denn die Kombination aus süßem Kuchenteig und fruchtig-frischem Belag schmeckt wunderbar. Zudem ist ein Rhabarberkuchen schnell gemacht und äußerst wandlungsfähig: Mal als Rührkuchen mit Erdbeeren zusammen, mal mit einer dünnen Puddingschicht oder mit feinem Baiser.

Aktualisiert am 06.05.2016|Lesedauer: 3 Min.
Martina Schüttler-Hansper
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Rhabarber wird gerne mit einem Rührteig oder Hefeteig kombiniert. Bei der Rührteigvariante ist es am einfachsten, klein geschnittene Rhabarber-Stückchen auf dem Teig zu verteilen und zu backen. Das Gemüse versinkt während des Backens im Teig und der ganze Kuchen wird wunderbar saftig. Wer mag, bestäubt den fertigen Kuchen mit etwas Puderzucker.

Ob mit Pudding, Streusel oder Baiser - Rhabarberkuchen bringt den Frühling auf den Tisch.Vergrößern des Bildes
Ob mit Pudding, Streusel oder Baiser - Rhabarberkuchen bringt den Frühling auf den Tisch. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Rezept für einen einfachen Rhabarberkuchen vom Blech

Für einen Blechkuchen benötigen Sie etwa 750 Gramm Rhabarber, 250 Gramm weiche Butter, 250 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, eine Prise Salz, vier Eier der Größe M, 250 Gramm Mehl, 75 Gramm Speisestärke sowie 2 Teelöffel Backpulver.

Zuerst wird der Rhabarber gewaschen, geputzt und in kleine Stücke geschnitten. Dann bereiten Sie den Rührteig zu: Dazu wird die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz mit dem Handrührgerät cremig gerührt. Jetzt die Eier einzeln dazu geben und unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver mischen, zur Eier-Zucker-Masse geben und nochmal kurz unterrühren.

Streichen Sie den Teig nun auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech, geben Sie die Rhabarberstückchen darauf und backen Sie ihn etwa 40 Minuten bei 200 Grad.

Klassisch und besonders lecker: Rhabarberkuchen mit Baiser

Etwas aufwändiger ist ein Rhabarberkuchen mit Baiser. Doch der süße Eiweißschaum harmoniert sehr gut mit den sauren Stangen. Auf den halb fertig gebackenen Kuchen kommt einfach eine Schicht steif geschlagenes, gezuckertes Eiweiß. Für einen Blechkuchen benötigen Sie etwa 4 Eiweiß und 200 Gramm Zucker. Schlagen Sie dazu das Eiweiß mit dem Handrührgerät steif und lassen Sie den Zucker währenddessen einrieseln.

Geben Sie die Masse auf den Kuchen. Jetzt wird der Kuchen noch etwa 20 Minuten weiter gebacken. Besonders hübsch anzusehen, sind die kleinen, goldenen Tränchen oder Tröpfchen, die sich ganz von selbst auf dem Baiser bilden. Den Eischnee können Sie nach Belieben auch mal mit Kokosflocken oder gemahlenen Nüsse abwandeln.

Rhabarberkuchen mit Streusel

Einen Rhabarber-Streusel-Kuchen können Sie ganz nach Geschmack unterschiedlich zubereiten. Die einfachste Variante ist unter und auf die Rhabarberstückchen Streusel zu geben. Hier finden Sie ein Rezept für einen schnellen Streuselkuchen mit Rhabarber. Wer etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, macht vielleicht lieber einen Kuchen mit Mürbeteigboden und Streuseln. Ganz klassisch ist ein Streuselkuchen mit Hefeteig. Das erfordert aber auch am meisten Zeit.

Wenn Sie auf den Rhabarberkuchen vom Blech Streusel geben möchten, benötigen Sie 100 Gramm Butter, 100 Gramm Mehl und 100 Gramm Zucker sowie ein Päckchen Vanillezucker und eine Prise Salz. Alle Streuselzutaten vermischen und mit den Händen zu einem Teig verkneten. Anschließend zu mittelgroßen Streuseln zerkrümeln, auf dem Kuchen verteilen und mitbacken.

Gesund kombiniert mit Pudding oder Schmand

Rhabarber enthält Oxalsäure, welche dem Körper Calcium entzieht. Wer diesen Verlust sofort wieder ausgleichen möchte, backt den Rhabarberkuchen am besten mit einer zusätzlichen Schicht aus Milchprodukten oder Milchspeisen wie beispielsweise Schmand oder Pudding. Auch hier hat man die Wahl zwischen einem Boden aus Rühr-, Mürbe oder Hefeteig. Lust zu Backen bekommen? Hier gibt es ein Rezept für einen Rhabarberkuchen mit Sahneguss.

Wissenswertes zu Rhabarber

Die säuerlichen Rhabarberstangen sind reich an Vitamin K und Mineralien. Vor allem enthalten sie Kalium, Magnesium und Phosphor. Der fruchtig-saure Geschmack stammt von der reichlich vorhandenen Zitronen- und Apfelsäure. Wer die Säure scheut, greift am besten zu den roten Stangen. Sie haben ein milderes Aroma als die grünen, wie der Verbraucherinformationsdienst aid erläutert. Achtung: Roh sind die Stangen ungenießbar.

Zum Verarbeiten reicht es aus, wenn man die Fasern vom Stielende her abzieht. Dann werden die Stangen in Stücke geschnitten und gekocht. Zu pikanten Gerichten passen vor allem die grünen Stangen. Sie schmecken gut in einem süß-sauren Chutney oder als Beilage zu Wild und gebratenem Fisch.

Geerntet wird Rhabarber meist nur bis Mitte Juni, erläutert die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse. Zum einen steigt der Gehalt an Oxalsäure an, je länger die Pflanze reift. Zum anderen muss die Pflanze zur Ruhe kommen, sich regenerieren und Nährstoffe einlagern.

Mit Material von dpa.

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