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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beliebtes Edelgemüse Wer besser auf Spargel verzichten sollte
Er schmeckt vielen und ist auch ziemlich gesund. Deshalb ist Zugreifen beim Spargel unbedingt erlaubt. Manche Menschen sollten beim Verzehr allerdings zurückhaltend sein.
Es ist Spargelsaison. Nicht nur wegen des Geschmacks lohnt der Griff zum Edelgemüse: Spargel ist aufgrund seines hohen Wassergehalts arm an Kalorien, zugleich ist er reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Ohne Butter, Soßen oder Beilagen hat das Gemüse gegart nur 19 Kalorien pro 100 Gramm. Ein weiterer Vorteil: Spargel verweilt zudem vergleichsweise lange im Magen und sättigt deshalb gut. Das ist perfekt für Figur und Gesundheit.
Woher kommt der Uringeruch nach dem Spargelessen?
Den Spargel-typischen Uringeruch verursacht übrigens die im Gemüse enthaltene Asparagusinsäure. Ein Enzym setzt die eingeschlossenen, schwefelhaltigen Verbindungen frei, die über den Harn ausgeschieden werden.
Allerdings hat nur ungefähr die Hälfte der Menschen dieses Enzym – deshalb riecht längst nicht bei jedem der Urin nach dem Spargelessen so streng.
Zurückhaltung bei Gicht und Nierenleiden
Ein wichtiger Hinweis für Nierenkranke: Weil Spargel die Harnausscheidung fördert, ist es für sie ratsam, wenn sie den Verzehr mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt abstimmen.
Das Gemüse ist zudem reich an Purinen, von denen Gichtpatienten keine größeren Mengen zu sich nehmen sollten. Purine werden im Körper zu Harnsäure abgebaut, die bei Betroffenen zu schmerzhaften Beschwerden führen können.
Dennoch müssen Gichtpatienten nicht gänzlich auf Spargel verzichten. Sie können das Gemüse ab und an als Beilage genießen – als Richtschnur empfehlen sich rund 200 Gramm auf dem Teller.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche