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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bier Kölsch: Nur echt aus Köln und Umgebung
Kölsch ist ein Unikat, denn das obergärige Vollbier darf nur in und um Köln gebraut werden. Vor allem über die Art, das Bier zu servieren, dürften viele Besucher der Metropole am Rhein staunen.
Kölsch: Obergäriges aus der Domstadt
Seit dem Jahr 1874 wird Kölsch in Köln hergestellt und darf ausschließlich dort gebraut werden. Dafür unterzeichneten im Jahr 1986 24 Brauereien in Köln und Umgebung die sogenannte "Kölsch-Konvention". Nachdem das Bundeskartellamt diese Wettbewerbsregeln anerkannte, stand die Bezeichnung "Kölsch" als geografische Herkunftsbezeichnung fest.
Seitdem darf das Bier ausschließlich von diesen Brauereien hergestellt werden. Das Vollbier ist obergärig – für die Herstellung wird also obergärige Hefe bei relativ hohen Temperaturen von rund 15 bis 20 Grad gegoren. Anschließend schöpft der Braumeister die Hefe ab, die oben auf der Flüssigkeit schwimmt.
Vollbier in kleinen Mengen
Kölsch hat einen Alkoholgehalt von rund 4,8 Prozent. Die Stammwürze ist mit rund 11,3 Prozent eher gering. Neben dem Vollbier ist Kölsch heute auch in leichter oder sogar alkoholfreier Variante erhältlich. Traditionell wird es in hohen, schmalen 0,2-Liter-Gläsern serviert – den sogenannten "Kölsch-Stangen".
In echten rheinländischen Kneipen und Wirtshäusern bringt der Kellner, beziehungsweise "Köbes", die Gläser mithilfe eines Kranzes zu den Gästen. In der runden Vorrichtung mit Henkel haben gleich mehrere Gläser Platz. Mit seinem leicht feinherben und leicht bitteren Geschmack wird das Vollbier gerne kulinarisch mit typischen rheinländischen Spezialitäten kombiniert wie Kölscher Kaviar oder Halve Hahn.