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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beliebt in der asiatischen Küche Szechuanpfeffer als Heilkraut und Gewürz
Szechuanpfeffer ist nicht nur ein beliebtes Gewürz in der asiatischen Küche, sondern auch ein altbewährtes Heilkraut. Welche Eigenschaften die aromatische Pfeffersorte auszeichnen, lesen Sie hier.
Szechuanpfeffer: Prickelnde Pfeffersorte mit Zitrusaroma
Szechuanpfeffer ist nicht mit dem klassischen schwarzen Pfeffer verwandt. Bei dem Gewürz handelt es sich um die Samenkapseln verschiedener Gelbholz-Arten, die mit den Zitruspflanzen verwandt sind. So erfreut der Szechuanpfeffer nicht nur mit prickelnder Schärfe, sondern auch mit einem leichten Zitrus- und Anisaroma.
Aufgrund der enthaltenen Amide hinterlässt das Gewürz ein Gefühl von Taubheit und Prickeln im Mund. In der chinesischen Küche wird dieses Prickeln als Geschmacksrichtung begriffen und mit dem Wort "ma" bezeichnet.
Szechuanpfeffer findet in der asiatischen Küche häufig Verwendung. Das Gewürz wird für pikante Wok-Gerichte mit Ente, Rindfleisch und Fisch, Suppen und Marinaden verwendet. Auch Süßspeisen, zum Beispiel Fruchtsalate, können mit dem Pfeffer verfeinert werden. Zudem ist er Bestandteil des Fünf-Gewürze-Pulvers und lässt sich hervorragend mit Ingwer und Galgant, Chili, Knoblauch und anderen Pfeffersorten kombinieren.
Verwendung als Heilkraut
Szechuanpfeffer hat als Heilkraut lange Tradition. Die Samenkapseln, Blätter und Blüten der Gelbhölzer werden als Tee zubereitet vor allem zur Behandlung von Blasenentzündungen und Verdauungsproblemen herangezogen. Das Heilkraut wirkt antibakteriell und appetitanregend. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird ihm nachgesagt, dass es gegen Feuchtigkeit wirke, indem es von innen wärmt und Feuchtigkeit zerstreut.