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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vitamine und Mineralstoffe Rosenkohl: So gesund ist das Wintergemüse
Die Frage, ob Rosenkohl gesund ist, kann eindeutig bejaht werden. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen und arm an Kalorien, sollte das Wintergemüse auf keinem Speiseplan fehlen. In unserer Warenkunde erfahren Sie mehr über die Kohlsorte.
Ist Rosenkohl gesund? Vitamine und Mineralstoffe im Wintergemüse
Keine andere Kohlsorte beinhaltet mehr Vitamin C als Rosenkohl. In hundert Gramm des Wintergemüses stecken 115 Milligramm Vitamin C. Damit ist die empfohlene Tagesdosis mehr als abgedeckt. Vitamin C hilft nachweislich, das Immunsystem zu stärken. Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn Viren und Bakterien ihr Unwesen treiben, ist Rosenkohl gesund. Zudem enthalten die Röschen nennenswerte Mengen an Vitaminen B und K, Magnesium, Fluor, Kalium und Zink.
Senföle machen Rosenkohl bitter aber auch gesund
Im Vergleich zu anderen Kohlsorten enthält Rosenkohl die größte Menge an Glucosinolaten. Diese sekundären Pflanzenstoffe werden im Körper durch Enzyme in Senföle umgewandelt. Senföle hemmen die Vermehrung verschiedener Bakterien, Viren und Pilze und fördern die Durchblutung. Neben Rosenkohl enthalten auch andere Gemüsesorten wie Brokkoli und Grünkohl eine hohe Konzentration an Glucosinolaten.
Zudem wirkt Senföl antioxidativ. Rosenkohl hält somit die Zellen gesund und schützt sie vor freien Radikalen. Das Senföl, genauer gesagt der Inhaltsstoff Sinigrin, sorgt auch für den leicht bitteren Geschmack des Gemüses. Tipp: Nach dem ersten Frost schmeckt Rosenkohl weniger bitter, da sich der Zuckergehalt in den Röschen erhöht.
Rosenkohl hat wenig Kalorien
Der Wassergehalt der kompakten Röschen ist geringer als in anderen Kohlsorten. Dies spiegelt sich auch im Energiegehalt wider: Mit etwa 36 Kalorien pro hundert Gramm ist Rosenkohl etwas kalorienreicher als seine Verwandten. Das Gemüse enthält dabei neun Gramm Kohlenhydrate und nur 0,3 Gramm Fett. In der Summe handelt es sich also um eine Kohlsorte mit wenig Kalorien, welche eine gesunde Ernährung unterstützt und beim Abnehmen hilft.
Übrigens: Mit 4,5 Prozent Eiweiß pro hundert Gramm ist Rosenkohl auch für die Low-Carb-Ernährung geeignet. Ein gleich hoher Anteil an Ballaststoffen vertreibt das Hungergefühl und bringt die Verdauung in Schwung.
Wintergemüse unter der Lupe
Neueste Forschungen legen nahe, das Rosenkohl krebsvorbeugend wirken kann, berichtet das Ernährungsmagazin "EatSmarter!". So wurde in einer Studie der Universität Wien herausgefunden, dass das Wintergemüse die krebserregenden Stoffe in scharf angebratenem Fleisch unschädlich macht.
Sie möchten die Röschen als Beilage zu Braten oder Wurst reichen? Nur zu! Gerade in Kombination mit gebratenem Fleisch ist Rosenkohl gesund. Für ein milderes Aroma können Sie beim Kochen etwas Zucker oder Gemüsebrühe hinzugeben. Weitere kreative Ideen für Rezepte mit Rosenkohl sind zum Beispiel Rosenkohlpüree oder ein deftiger Rosenkohl-Auflauf.