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Lebensmittel in Essig einlegen: Welcher sich am besten eignet


Konservierung
Lebensmittel in Essig einlegen: Worauf es ankommt

Wenn Sie Lebensmittel in Essig einlegen, werden sie dadurch lange haltbar. Gleichzeitig bekommt sauer eingelegtes Gemüse einen besonderen Geschmack.

Aktualisiert am 14.06.2023|Lesedauer: 2 Min.
dpa, t-online, om (CF)
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Die Rettiche und Möhren im Garten sind bereit zur Ernte – und es sind so viele, dass Sie sie für Salate oder als Rohkost kaum aufbrauchen können? Die Lösung: sauer einlegen und damit haltbar machen.

Eingelegte Gurken und Tomaten: Mit zusätzlichen Gewürzen kann man das Gemüse verfeinern.Vergrößern des Bildes
Eingelegte Gurken und Tomaten: Mit zusätzlichen Gewürzen kann man das Gemüse verfeinern. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa)

Welche Lebensmittel eignen sich?

Zum Einlegen in Essig eignen sich eigentlich alle festen Gemüsesorten. So können Sie Kürbis, Blumenkohl oder Bohnen sehr gut in Essig einlegen, aber auch Tomaten, Pilze oder Knoblauch. Obst können Sie als Essigfrüchte süßsauer konservieren. Hier schmecken Äpfel, Birnen oder Pflaumen besonders gut.

Egal, worauf die Wahl fällt: Das Gemüse oder Obst sollte möglichst knackig sein. Hat es bereits weiche oder sogar faule Stellen, sortiert man es besser aus.

In Essig einlegen: Voraussetzungen

Wenn Sie Lebensmittel in Essig einlegen, ist penible Sauberkeit in der Küche erforderlich. So sollten Obst und Gemüse nach dem Abspülen nur abgetropft werden, anstatt sie abzutrocknen, damit keine Flusen auf die Lebensmittel geraten.

Da Essig verschiedene Materialien angreift, sind nicht alle Gefäße zum Einlegen geeignet. Geschirr aus Aluminium, Kupfer oder Messing sollte nicht verwendet werden. Der Essig könnte sonst Schwermetalle aus dem Metall lösen, die dann in die Lebensmittel übergehen. Schraubgläser oder Weckgläser eignen sich am besten, um Lebensmittel in Essig einzulegen.

Lebensmittel sauer einlegen

Je nach Rezept wird das Gemüse blanchiert und zusammen mit Kräutern und Gewürzen in Gläser geschichtet. Anschließend wird der Essig aufgekocht und darüber gegossen, sodass das Gemüse vollständig bedeckt ist.

Wichtig: Verwenden Sie einen hochwertigen Essig mit mindestens fünf Prozent Säure. Aromatisierter Essig eignet sich nicht zum Einlegen von Lebensmitteln. Weißweinessig und Rotweinessig sind hingegen gut geeignet. Schließlich werden die verschlossenen Gläser im Wasserbad bei 90 Grad Celsius eine halbe Stunde lang sterilisiert. Dies können Sie wahlweise auf dem Herd oder im Ofen tun.

Wer mag, rührt noch Gewürze in den Essigsud ein, zum Beispiel Pfeffer- oder Senfkörner, Dill oder Chili. Anschließend füllen Sie den Sud noch heiß in die Gläser, sodass er das Gemüse vollständig bedeckt. Dann heißt es: Deckel fest drauf und warten. An einem kühlen Ort sollten die Pickles mindestens zwei Wochen ziehen. Dann sind sie fertig zum Verzehr.

Möchten Sie Obst in Essig einlegen, wird dem Essig beim Aufkochen eine größere Menge Zucker beigemengt. Für ein Kilogramm Früchte benötigen Sie einen halben Liter Essig, einen Viertelliter Wasser und 300 bis 500 Gramm Zucker, um die Essig-Zucker-Lösung zuzubereiten, mit der das Obst übergossen wird.

Und wozu esse ich das eingelegte Gemüse?

Das eingelegte Gemüse peppt die Frühstücksstulle auf, passt aber auch als Topping auf Salate und Bowls oder als Beilage zu Gegrilltem. Oder ganz einfach: in Kombination mit Fladenbrot und Hummus.

Mit dem Verbrauchen muss man sich übrigens nicht beeilen, denn sauer eingelegtes Gemüse hält sich mehrere Monate lang. Nach dem Öffnen sollte das Glas allerdings im Kühlschrank lagern, rät das Bundeszentrum für Ernährung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagetur dpa
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