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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aus dem Ofen So wird der Nudelauflauf herzhaft-lecker
Er ist schnell vorbereitet,
Bei der Frage, ob vor dem Füllen der Auflaufform die Nudeln und Zutaten wie Gemüse oder Fleisch vorgekocht werden sollen, scheiden sich die Küchengeister. Beide Varianten finden sich in Rezepten - und beide gelingen. Anhänger des Nudel-Vorkochens sollten dabei die Teigwaren maximal al dente kochen, sonst pappt die Pasta später im Auflauf zu sehr. Wer die zeitsparende Methode des Nichtkochen bevorzugt, muss darauf achten, genug Flüssigkeit und Soße über die Masse zu geben. Die rohen Nudeln saugen mehr auf, das gilt auch für Gewürze. Sparen Sie daher nicht mit Salz und Pfeffer beim Abschmecken.
Zutaten vorkochen oder nicht?
Bei den die übrigen Zutaten sollten Sie frisches Fleisch wie Hack oder Pute in jedem Fall vorab kurz anbraten, Wurst wie Salami oder Schinken kann direkt hinzugegeben werden. Verwenden Sie frisches, festes Gemüse wie Blumenkohl, Fenchel oder Paprika, empfiehlt es sich, dieses ebenfalls kurz anzudünsten. Ohnehin weiche, schnell gare Sorten wie Tomaten sowie zartes Dosengemüse werden hingegen nicht vorab gekocht, sonst schmecken sie später zu matschig.
Die Soße ist das A und O
Als Basis für eine helle Soße verwenden Sie Creme Fraiche, Sahne oder Schmand, die mit Salz, Pfeffer – und je nach gewünschtem Schärfegrad mit sanftem Muskat bis hin zu feurigem Chili abgeschmeckt werden. Eier sorgen zudem für mehr Bindung. Wer bei dem ohnehin deftigen Gericht, etwas Fett und Kalorien sparen möchte, setzt die Soße mit saurer Sahne oder Milch an, auch mit Gemüsebrühe können Sie die Flüssigkeit figurfreundlich strecken.
Tomatensoße schmeckt besonders köstlich, fruchtig in Aufläufen, die mit mediterranem Gemüse wie Zucchini und Auberginen zubereitet werden. Am besten würzen Sie für diese Soße passierte Tomaten mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern wie Salbei, Oregano, Thymian und einem Schuss Zucker. Achtung, beim Probieren darf die Soße ruhig pikant sein, denn die Zutaten saugen später nicht nur Flüssigkeit, sondern auch viel von der Würze auf.
Oben hart, unten weich – das muss nicht sein
Ein kulinarisches Problem, das meist erst beim Servieren des Auflaufs auffällt: Die oberen Nudeln sind steinhart, die unteren hingegen gar. Deshalb ist es beim Kochen der Soße wichtig, ausreichend davon anzurühren, so dass alle Nudeln mit Flüssigkeit bedeckt sind. Herausstehende Zutaten werden sonst ganz hart und verbrennen. Ist insgesamt zu wenig Soße drauf, wird der Auflauf schnell trocken. Ein Tipp für die Dosierung: Verwenden Sie Gemüse wie frischen Broccoli oder Karotten, geben Sie etwas mehr Soße dazu, da feste Gemüsesorten mehr Flüssigkeit "schlucken".
Schmackhafte Käsekruste zaubern
Das Highlight auf jedem Auflauf oder Gratin ist eine knusprig-würzige Käsekruste. Diese gelingt, wenn Sie harte Käsesorten wie zum Beispiel Emmentaler, Parmesan, Greyerzer oder Comté über den Auflauf streuen. Weiche Käsesorten wie Schafskäse, Mozzarella, Gouda und Brie verbinden sich besser mit den Nudeln und sorgen für eine herzhafte Auflaufmasse. Für den Extra-Pfiff streuen Sie eine Handvoll Paniermehl und Butterflocken über den Käse - für eine garantiert wunderbare Kruste.