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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Essen & Trinken Wann darf der Champagner Champagner heißen?
Wenn es etwas Besonderes zu feiern gibt, stoßen wir am liebsten mit Champagner an. Das edle Getränk steht für Luxus und Exklusivität wie kein zweites. Das kommt nicht von ungefähr, denn nicht jeder Schaumwein darf Champagner heißen. Doch was sind die Voraussetzungen dafür, dass dieser Name auf dem Etikett stehen darf?
Champagner: Nur aus der Champagne
Der Name Champagner ist geschützt und darf nur für Schaumwein verwendet werden, der aus der französischen Champagne stammt. Das Anbaugebiet liegt im Norden Frankreichs und erstreckt sich über etwa 150 Kilometer. Für Champagner werden fast ausschließlich drei Rebsorten verwendet: Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay.
Reifeprozess von Champagner
Bis der Champagner im Geschäft zu kaufen ist, vergehen einige Jahre. Laut „Stiftung Warentest“ entsteht im aufwendigen Herstellungsverfahren, für das der Name Champagner steht, zunächst Wein. Er wird in Flaschen abgefüllt und gärt zusammen mit Zucker und Hefe einige Monate lang, wobei Alkohol und die Perlen der Kohlensäure entstehen. Während der Lagerung werden die Flaschen mit dem Hals nach unten regelmäßig gerüttelt, damit die Hefe absinkt. Diese wird später entfernt, und schließlich wird noch etwas süßer Wein hinzugefügt, bevor der endgültige Korken die Champagnerflasche verschließt.
Tipps für den Kauf
Wenn Sie selbst Champagner genießen möchten, haben Sie eine große Auswahl und müssen sich zwischen den vielen verschiedenen Marken entscheiden. Günstige Marken vom Discounter sind dabei keineswegs auszuschließen, im Vergleich der Stifrung Warentest schnitten die Sorten etwa von Penny und Aldi Süd gut ab und waren mit nur etwa 12 Euro recht günstig. Etwas teurer, aber laut „Bild“ sehr empfehlenswert, sind zum Beispiel Piper Heidsieck und Lanson Black Label, deren Name schon als Klassiker unter den Schaumweinen gelten kann. Wenn Sie trockene Sorten bevorzugen, sollten Sie auf die Bezeichnung „brut“ achten – der Champagner hat dann maximal 15 Gramm Restzucker pro Liter.