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Ginseng: Vielseitige Gewürz- und Heilpflanze aus Asien


Gesunde Wurzel
Ginseng: Vielseitige Gewürz- und Heilpflanze aus Asien

Ginseng wird in Asien seit Jahrtausenden als Heilpflanze gehandelt. Früher war der Verzehr der edlen Wurzel Kaisern und Königen vorbehalten. Heute darf sich zwar auch das gemeine Volk daran laben, muss dafür aber tief in die Tasche greifen: Einige Sorten zählen zu den teuersten Gewürzen der Welt.

27.01.2014|Lesedauer: 2 Min.
jk (CF)
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Heilpflanze mit wertvollen Inhaltsstoffen

Dank eines hohen Anteils an Vitamin B und Selen ist Ginseng ein echter Schrittmacher für das Immunsystem. Regelmäßiger Verzehr einer wohldosierten Menge kann die körpereigene Abwehr stärken, Körper und Geist gegen Stress und Krankheit wappnen – das zumindest ist die Annahme von Vertretern der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Ginseng wird aber nicht nur als Heilpflanze gegen Krankheiten verwendet. Angeblich fördert die Wurzel die Gedächtnisleistung und die Konzentration. In Asien wird sie vorwiegend zur Herstellung innerer Harmonie und Balance eingesetzt. Die enthaltenen Ginsenoside sollen negative äußere Einflüsse abwehren.

Ginseng als Zutat in der Küche

Ginseng ist in der chinesischen Küche sehr beliebt. Die Wurzel wird entweder an der Sonne oder mit heißem Wasserdampf getrocknet. Unter Umständen verändert sich bei der Hitzebehandlung jedoch nicht nur die Farbe von Weiß zu Rot, sondern auch die Menge und Wirksamkeit der Ginsenoide: Je unbehandelter der Ginseng ist, desto eher kann er laut dem Magazin "Essen und Trinken" seine Wirkung als Heilpflanze entfalten.

Zudem schmeckt die rote Wurzel etwas seifig und sehr streng, die weiße hingegen angenehm bitter – ähnlich wie die Süßholzwurzel. In Korea wird die Heilpflanze als Gewürz verwendet. Ein traditionelles Gericht aus dem Steintopf enthält Hähnchen, Reis und Ginseng.

Wo in Deutschland erhältlich?

Da die Wurzel der anspruchsvollen Pflanze nur einen Zentimeter pro Jahr wächst und sich die Böden nach der Ernte mehrere Jahre erholen müssen, ist Ginseng sehr teuer. Er wird überwiegend in China und Korea angebaut, mittlerweile aber auch in Sibirien, Japan, den USA und sogar Deutschland.

Sie erhalten die Heilpflanze in der Apotheke, im Reformhaus und in asiatischen oder koreanischen Lebensmittelgeschäften, zum Teil als Extrakt. Achten Sie darauf, die Produkte nicht zu hoch zu dosieren, sonst können Nebenwirkungen wie Schlafstörungen oder Nervosität auftreten. Die ideale Dosis liegt laut dem Deutschen Arzneibuch (DAB) bei 15-30 Milligramm Ginsenosiden pro Tag. Die Produkte sollten außerdem frei von Farb- und Aromastoffen sowie Alkohol sein.

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