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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Video zeigt, wie es geht Einen schnellen Biskuitboden in nur drei Schritten backen
Ein Biskuitboden ist die ideale Grundlage für Obstkuchen. Damit er besonders saftig und fluffig wird, gibt es einiges zu beachten. Mit unserer Anleitung im Video ist es aber ganz einfach.
Gebacken ist Biskuit der Rohling für prächtige Torten, frisch belegte Obstkuchen und vielerlei Desserts. Mit unserer Video-Anleitung gelingt auch Unerfahrenen das luftige Backwerk.
Rezept für Biskuitboden
Rechnen Sie für dieses Rezept etwa 20 Minuten Zubereitungs- und 35 Minuten Backzeit ein.
Zutaten für ein Blech:
- 250 g Butter (weich)
- 200 g Zucker
- ¼ TL Salz
- 5 Eier
- 2 EL Vanilleextrakt
- 230 g Mehl
- 100 g Stärke
- 1 TL Backpulver
- 1 EL Milch
Zubereitung:
- Geben Sie die Butter, den Zucker und das Salz in eine Rührschüssel und schlagen Sie die Masse nach Anleitung im Video auf. Fügen Sie dann den Vanilleextrakt und die Eier einzeln hinzu.
- Vermischen Sie das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver in einer separaten Schüssel und geben Sie die Mehlmischung zur Butter-Ei-Mischung. Fügen Sie die Milch hinzu und vermengen Sie das Ganze miteinander.
- Verstreichen Sie den Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Backen Sie ihn für etwa 30 bis 35 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze (Umluft 160°C), bis der Biskuitboden goldbraun ist.
Info: Dieses Rezept für einen Biskuitboden stammt aus der Koch-App "Kitchen Stories". Die Köche stellen ihre Videos exklusiv t-online.de zur Verfügung – und machen Kochen und Backen damit kinderleicht.
So verhindern Sie das Zusammenfallen des Biskuitbodens
Mit einem Holzstäbchen können Sie überprüfen, ob das Gebäck im Backofen fertig ist: Wenn nach dem Hineinstechen keine Teigreste am Holz hängen bleiben, ist der Biskuit durch. Alternativ erkennen Sie, ob der Teig fertig ist, indem Sie leicht auf den gebackenen Biskuit drücken und dieser zurückfedert. Bleibt eine Delle, ist das Teiggerüst noch nicht stabil genug.
Stürzen Sie den Biskuitboden, sobald er fertig ist, zum Auskühlen auf ein Kuchengitter. Dadurch verhindern Sie, dass sich Feuchtigkeit am Boden des Blechs staut und den Kuchen zusammenfallen lässt. Nach dem Abkühlen können Sie den Teig nach Belieben weiterverarbeiten. Sie können zum Beispiel eine Biskuitrolle mit Konfitüre- oder Sahnefüllung mit beschichtetem Backpapier rollen und zum Ruhen im Papier in den Kühlschrank stellen.
Tipp: Wer anstatt eines Blechs lieber eine Springform verwenden möchte – zum Beispiel für Tortenböden – sollte eine Form mit abnehmbarem Rand verwenden, der im Gegensatz zum Boden nicht gefettet werden darf. Denn nur so kann sich die Masse festhalten und hochklettern.
Geschichte des Biskuitteigs
Was heute ein selbstverständlicher Genuss ist, war einst kein alltägliches Gebäck. Biskuit war lange eine Luxusware. Die Anfänge der echten Biskuitmasse waren eng mit der Ende des 17. Jahrhunderts aufkommenden Kenntnis verbunden, dass sich Butter und Zucker, aber auch Eier und Zucker erst durch langes Rühren zu einem Schaum verbinden lassen.
Das Biskuit begann seine Laufbahn als mindestens zweimal gebackene Dauerbackware, dem haltbaren Schiffszwieback. Der heutige Begriff, im Mittelhochdeutschen "piscot", "biscot", "biscuyt" oder "biscotte" genannt, geht auf das lateinische biscotum, so viel wie zweimal Gebackenes, zurück. Vom Elsass ausgehend wurde die mittelfranzösische Form "Biscuit" Ende des 16. Jahrhunderts wortwörtlich ins Deutsche übertragen und daraus Zweyback, also Zwieback gemacht.
Das Wort Biskuit verschwand aber nicht aus dem Sprachgebrauch, sondern machte Karriere. Mit steigender Eiermenge wurde das zweimalige Backen überflüssig. Manches alte Rezept empfahl so lange mit dem Holzspatel zu rühren, bis die Masse sehr luftig ist. Das konnte laut Anweisung schon mal zwei Stunden dauern. Fingerdicker Löffelbiskuit stand bereits im 19. Jahrhundert im Ruf, eine leichte Speise für Kinder und Kranke zu sein.
- Eigene Recherche
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