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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Skurrile Tierwelt Was ist das dümmste Tier der Welt?
Manche Tiere sind für ihre Intelligenz bekannt – andere eher nicht. T-Online zeigt Ihnen sieben Kandidaten, die den Preis für das dümmste Tier der Welt verdient hätten.
In der Tierwelt gibt es wahre Genies, aber auch einige Exemplare, die nicht gerade durch besondere Klugheit überzeugen. Umso erstaunlicher, dass sie trotzdem den evolutionären Kampf ums Überleben bis heute überstanden haben. Schauen wir uns ein paar besonders einfältige Exemplare genauer an.
1. Truthahn
Während wilde Truthähne noch ein gewisses Maß an Vorsicht und Instinkt zeigen, gilt der gezüchtete Truthahn als besonders dumm: Durch jahrzehntelange Zucht haben sie viel von ihrem natürlichen Verhalten verloren, sodass einige Exemplare Schwierigkeiten haben, einfache Dinge wie das Fressen zu erlernen.
Es gibt Berichte über gezüchtete Truthähne, die ertrunken sind, weil sie während eines Regenschauers mit offenem Schnabel nach oben starrten.
2. Koala
Der Koala hat eines der kleinsten Gehirne im Verhältnis zu seiner Körpergröße. Diese Tiere sind so wenig lernfähig, dass sie eine Eukalyptusblattration, die nicht am Ast hängt, oft nicht als Nahrung erkennen. Wenn keine Nahrungsquelle in der Nähe ist, machen sie sich oft nicht auf die Suche, sondern verhungern einfach.
3. Faultier
Durch ihr träges Verhalten sind Faultiere oft leichte Beute für Raubtiere und ihr Stoffwechsel ist so langsam, dass sie manchmal mitten im Klettern einschlafen. Den Preis für das dümmste Tier der Welt hätten sie jedoch verdient für ihren extrem schlechten Orientierungssinn: Sie fallen gelegentlich von Bäumen, weil sie ihren eigenen Arm für einen Ast halten.
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4. Panda
Pandabären sollten sich als Bären eigentlich hauptsächlich von Fleisch ernähren, ihr Gebiss und ihre Verdauungsorgane sind dafür ausgelegt. Was machen sie stattdessen? Sie fressen ausschließlich Bambus, der so nährstoffarm ist, dass sie riesige Mengen davon verschlingen müssen.
Außerdem enthält Bambus ein Gift, durch das sie zu träge zur Fortpflanzung werden. Pandas sind vom Aussterben bedroht, weil sie nur etwa einmal im Jahr genug Energie für Sex aufbringen.
Selbst wenn eine Panda-Dame Nachwuchs bekommen hat, kann es sein, dass sie zu dumm ist, auf ihren Nachwuchs aufzupassen. Immer wieder töten sie ihre Babys aus Versehen, zum Beispiel beim Säugen.
5. Känguru
Kängurus sind bekannt dafür, in Panik zu geraten und dabei unüberlegte Entscheidungen zu treffen. Sie springen nicht selten gegen Zäune oder Autos, weil sie nicht schnell genug reagieren oder ihre Umgebung falsch einschätzen. Dabei ziehen sie sich oft schwere Verletzungen zu.
6. Kakapo
Papageien sind eigentlich für ihre Intelligenz bekannt, aber ausgerechnet ein Vertreter dieser Gattung gilt als dümmster Vogel der Welt: der Kakapo. Er hat keinen Fluchtreflex. Wenn er auf ein Raubtier trifft, fällt er einfach um.
Zu seiner Verteidigung muss man sagen: Im beschaulichen Neuseeland war er Jahrmillionenlang sicher vor Fressfeinden, bis neue Siedler Katzen und Ratten auf die Insel brachten.
7. Flamingo
Flamingos ernähren sich von Fischen, nur haben sie eine nicht besonders ausgereifte Fangtechnik: Sie halten ihren Schnabel einfach kopfüber ins Wasser, dessen Form zudem für den Fischfang überhaupt nicht geeignet ist. Zum Glück für den Flamingo scheint es noch dümmere Fische zu geben, die einfach den Schnabel hochschwimmen.
Sind diese Tiere wirklich dumm?
Natürlich ist es nicht ganz fair, diese Tiere als "dumm" zu bezeichnen – viele ihrer Verhaltensweisen sind schlicht evolutionsbedingt. Was aus menschlicher Perspektive unklug erscheint, kann in ihrer natürlichen Umgebung durchaus überlebenswichtig sein. Die Tierwelt steckt voller faszinierender Anpassungen, und auch wenn einige davon seltsam oder ineffizient wirken, haben sie ihren Platz im großen Gefüge der Natur.
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