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Knigge-Tipps für moderne Gastgeber: Das sollten Sie vermeiden


Etikette für Gastgeber und Gäste
Die 9 unhöflichsten Dinge, die Sie als Gastgeber tun können

"Es gibt immer etwas zu feiern", heißt es. Doch die Party kann schnell zum Misserfolg werden, wenn Gastgeber schlecht vorbereitet sind.

Aktualisiert am 17.12.2024 - 09:06 Uhr|Lesedauer: 3 Min.
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Ein guter Gastgeber möchte, dass sich alle Anwesenden wohlfühlen. Dafür müssen das Essen, die Getränke, die Hygiene der Räumlichkeiten (mehr dazu in diesem Artikel) und die Atmosphäre stimmen. Doch genau letzteres ist manchmal gar nicht so einfach. Meist liegt es daran, dass Gastgeber einen oder mehrere dieser neun Punkte missachten:

Wer Gäste bewirtet, sollte gut und rechtzeitig vorbereitet sein.Vergrößern des Bildes
Wer Gäste bewirtet, sollte gut und rechtzeitig vorbereitet sein. (Quelle: FreshSplash)

Gäste einander nicht vorstellen

Kennen sich die eingeladenen Personen noch nicht, sollten sie einander vorgestellt werden. Denn dadurch fällt es den Anwesenden leichter miteinander ins Gespräch zu kommen. Vor allem bei schüchternen Personen oder Gästen, die keinen der anderen Anwesenden kennen, ist das Vorstellen wichtig und hilfreich, damit die Stimmung auf der Party gut wird.

Hilfreich kann es beim Vorstellen beispielsweise sein, gemeinsame Interessen wie Hobbys, Reisen, Essensvorlieben oder den Beruf zu erwähnen – quasi als Eisbrecher.

Eigene Erwartungen nicht kommunizieren

Wer pünktlich anfangen möchte oder keine Party wünscht, die bis zum nächsten Morgen dauert, sollte das den Gästen klar und deutlich mitteilen. Auch Angaben über einen möglichen beziehungsweise gewünschten Dresscode sollten auf der Einladung kommuniziert werden.

Sollen die Gäste noch etwas mitbringen, beispielsweise Getränke, Essen, Spiele oder gar Hausschuhe – mehr dazu in einem der nächsten Punkte –, geben das die Gastgeber ebenfalls auf der Einladung an.

Nicht rechtzeitig fertig sein

Ihre Gäste treffen ein, aber die Getränke sind noch warm, die Deko liegt noch in der Schublade und das Klo ist noch dreckig? Sicherlich kann das eine oder andere noch erledigt werden, während sich die Eingeladenen mit sich selbst beschäftigen. Dennoch fühlen sich die Anwesenden willkommener, wenn der Gastgeber einen Großteil der Arbeit schon erledigt hat und seine Feier ebenfalls genießen kann.

Die Schuhregeln konkret (und rechtzeitig) kommunizieren

Schuhe ausziehen oder eher anlassen? Jeder hat bei der Frage andere Vorlieben. Einige stört es nicht, wenn Gäste mit Straßenschuhen in der Wohnung herumlaufen. Andere wiederum ärgert es, wenn die Eingeladenen auf diese Weise den Schmutz von der Straße auf ihrem Teppich festtreten.

Gastgeber sollten rechtzeitig kommunizieren, was ihnen lieber ist. So können sich die Gäste darauf einstellen und gegebenenfalls andere Socken (ohne Löcher oder farblich passende) anziehen oder sich Hausschuhe mitbringen. Gut ist es in dem Zusammenhang auch, wenn der Gastgeber Pantoffeln für seine Besucher parat hält.

Wer den Anwesenden gestattet, die Straßenschuhe anzulassen, könnte – sofern möglich – Teppiche zur Seite räumen, damit sie nicht dreckig werden.

Gäste ignorieren

Wer viele Personen einlädt und dabei vernachlässigt, Buffet und Getränke stets aufzufüllen, kann schnell den Überblick verlieren. So kann es unhöflich sein, wenn sich der Gastgeber nicht mit allen Eingeladenen unterhält, sondern beispielsweise nur mit denselben beschäftigt.

Ein guter Gastgeber sollte sich mit jeder anwesenden Person zumindest einmal kurz unterhalten. Selbst dann, wenn es sich um eine Begleitung einer geladenen Person handelt.

Das Haustier-Thema vernachlässigen

Hunde, Katzen und Co. sind nicht jedermanns Sache. Einige haben eine Allergie, andere tiefgreifende Ängste. Gäste sollten vorab aufgeklärt werden, wenn sich Haustiere vor Ort befinden.

Befinden sich im Haushalt, in dem die Feier stattfindet, Haustiere, so sollten diese ebenfalls rechtzeitig vorbereitet werden. Ihnen sollten beispielsweise Rückzugsorte zur Verfügung stehen, die die Gäste nicht betreten dürfen oder können. Kommen Hunde mit dem Trubel nicht klar, könnten diese für den Zeitraum zu einem Hundesitter oder Freunden gegeben werden.

Nur alkoholische Getränke anbieten

Alkohol wirkt bei vielen enthemmend. Das kann dann dafür sorgen, dass die Stimmung auf der Feier gelöster, lockerer und fröhlicher ist. Konsumieren die Anwesenden zu viel Alkohol, kann sich die Situation jedoch schnell ändern. Denn bei einem zu hohen Alkoholpegel werden einige Personen aggressiv, lethargisch und depressiv, geschwätzig, anhänglich oder einfach nur müde. Gute Gastgeber sorgen dafür, dass sowohl alkoholische als auch alkoholfreie Getränke zur Verfügung stehen. Zudem achten sie darauf, dass Gäste sich nicht betrinken und auch mal ein Wasser oder eine Limonade trinken.

Essvorlieben der Gäste ignorieren

Haben die Besucher Lebensmittelallergien, sollten auch Speisen auf dem Tisch stehen, die sie verzehren können. Denn hungrige Gäste – oder gar welche, die eine allergische Reaktion nach dem Essen haben – möchte sicherlich keiner haben.

Zu früh mit dem Aufräumen beginnen

Gastgeber zu sein, ist oft anstrengend: die Vorbereitung, die Betreuung und am Ende noch das Aufräumen. Unabhängig davon, ob die auf der Einladung angegebene Dauer der Party (siehe Punkt weiter oben) überschritten wurde oder der Gastgeber erschöpft ist und ins Bett möchte, sollte mit dem Aufräumen so lange gewartet werden, bis alle Besucher gegangen sind.

Tipp: Das eine oder andere, das nicht mehr benötigt wird oder dreckig ist und somit unnötig Platz wegnimmt oder die Stimmung stört, kann natürlich vorab schon weggeräumt werden.

Verwendete Quellen
  • huffpost.com
  • deutschlandfunknova.de
  • Eigene Recherche
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