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Andere Länder, andere Sitten: 7 Fettnäpfchen im Urlaub vermeiden


Fettnäpfchen im Urlaub vermeiden
In diesen Ländern sind Trinkgeld und Schuhe verpönt

Von t-online, jb

Aktualisiert am 20.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Im Pub gibt man ein Bier aus, aber kein TrinkgeldVergrößern des BildesIm Pub gibt man ein Bier aus, aber kein Trinkgeld (Quelle: Chromorange/imago-images-bilder)
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Von Pub-Besuchen bis zur finnischen Sauna, Reisen kann schnell zu peinlichen Momenten führen. Wir beleuchten Brauchtümer und helfen, Fallstricke zu umgehen.

Andere Länder, andere Sitten – das merken vor allem Reisende schnell. Missverständnisse und kleine kulturelle Fehler können somit leicht zu unangenehme Situationen oder gar Geldstrafen führen. Wir zeigen Ihnen sieben typische Fettnäpfchen und wie Sie diese vermeiden können.

Großbritannien: Kein Trinkgeld im Pub

In britischen Pubs gibt es keine Bedienung. Gäste bestellen und bezahlen an der Theke. Ein Trinkgeld ist unüblich. Stattdessen kann man dem Barkeeper ein Bier ausgeben – und zwar mit den Worten "and one for yourself". Bei Ihrer Bestellung sollten Sie jedoch nicht nur "ein Bier" bestellen, sondern präzise sagen, was Sie wünschen. Beispielsweise ein Lager oder Ale – geben Sie zugleich auch die Größe an, in der Sie das Getränk wünschen.

Übrigens: Die beste Zeit für einen Pub-Besuch ist unter der Woche gegen 18 Uhr.

Japan: WC-Schuhe und Toilettenpapier

Vor dem Eintreten in eine japanische Wohnung oder Haus müssen Gäste die Schuhe ausziehen und sie geordnet auf eine spezielle Matte stellen. Teilweise gibt es auch Slipper, die die Gäste dann im Haus tragen. Aber Achtung: Für die japanischen Toiletten stehen oft ebenfalls spezielle WC-Schuhe bereit, die die Gäste tragen müssen. Die müssen nach dem Toilettengang dann wieder ausgezogen und im Badezimmer zurückgelassen werden.

Tipp: Japanische Toiletten sind mit einer Po-Dusche ausgestattet. Daher gibt es selten Toilettenpapier auf den Klos. Das sollten Reisende wissen.

Eine Falle gibt es auch beim Essen: Die Essstäbchen senkrecht in den Reis zu stecken ist ein Totenritual und daher unhöflich. Sie gehören auf die Stäbchenbank.

Finnland: Saunieren ohne Regeln

In finnischen Saunen gibt es kaum Regeln. Man bleibt, solange es angenehm ist, und Aufgüsse sind jederzeit erlaubt. Kleidung ist optional. Es wird aber lieber gesehen, dass Gäste Badekleidung tragen. Das wird als hygienischer empfunden.

Luxemburg: Kuchen mit Messer und Gabel

In Luxemburg wird Kuchen traditionell mit Messer und Gabel gegessen. Diese Sitte stammt aus dem 18. Jahrhundert und wird bis heute gepflegt.

Polen: Anrede mit Vornamen

In Polen spricht man sich oft mit dem Vornamen an, ergänzt durch "pan" für Herr oder "pani" für Frau. Also quasi "Herr Peter" oder "Frau Barbara".

Allerdings sind Titel für Polen sehr wichtig. Sie werden häufig verwendet, um Respekt auszudrücken. Dabei wird die Person dann oft nur mit dem Titel und ohne den Vornamen angesprochen – beispielsweise "Herr Direktor" trifft dann auf "Frau Präsidentin".

Thailand: Farben der Wochentage

In Thailand sind Wochentage bestimmten Farben zugeordnet. Diese Tradition basiert auf der hinduistischen Mythologie und wird im Alltag oft respektiert. Die Farben lauten:

  • Montag = Gelb
  • Dienstag = Rosa
  • Mittwoch = Grün
  • Donnerstag = Orange
  • Freitag = Hellblau
  • Samstag = Violett
  • Sonntag = Rot

Übrigens: In zahlreichen Ländern sprechen die Bewohner auch Deutsch. Sie sollten sich daher mit Beschwerden in Ihrer Muttersprache zurückhalten. Denn andere können Sie dann teilweise verstehen und Ihre Beschwerde oder Ihre Wut als Beleidigung auffassen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • reisereporter,de
  • marcopolo.de "Achtung Fettnäpfchen: Falsche Gesten im Ausland"
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