t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenAktuelles

Apfelschorle bei Stiftung Warentest: Beste Schorle gehört zu den günstigsten


Test 2019
Die beste Apfelschorle ist eine der günstigsten

Von t-online, dpa, cch

Aktualisiert am 31.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Apfelsaftschorle: Sie gilt als gesunder Durstlöscher. Doch die meisten Fertigschorlen schneiden im Test nicht gut ab.Vergrößern des Bildes
Apfelsaftschorle: Sie gilt als gesunder Durstlöscher. Doch die meisten Fertigschorlen schneiden im Test nicht gut ab. (Quelle: stephanhartmann/getty-images-bilder)
News folgen

Apfelschorlen zählen zu den beliebtesten Erfrischungsgetränken der Deutschen. Die Stiftung Warentest hat sich die vermeintlich gesunden Durstlöscher einmal genauer angesehen. Fazit: Fast alle Fertigschorlen geben Anlass zur Kritik.

Apfelschorlen sollten Verbraucher besser selber mischen, anstatt sie fertig zu kaufen. Das ist das Fazit der Stiftung Warentest nach der Untersuchung von 24 Fertigschorlen. Trotz guter Noten im Geschmacksurteil fiel rund jede dritte Schorle mit der Gesamtnote "mangelhaft" durch den Test ("test"-Ausgabe 4/2019). Sieben weitere waren "ausreichend".

Stiftung Warentest: Darum fielen viele Apfelschorlen durch

Bei vielen Anbietern hapert es der Stiftung zufolge an der Saftqualität: Mal hat er zu wenig Aroma, weil die Hersteller das Konzentrat nicht korrekt zu Saft zurückverdünnt haben – etwa bei der Schorle von Lift, bei der "Ja! Apfel-Schorle" von Rewe und der Apfelschorle von Penny. Mal stammt der Saft vermutlich aus verdorbenen Äpfeln – das vermutet die Stiftung etwa bei dem Bio-Saft von Dennree.

Unter anderem in diesem wies das Labor Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen wie Hefe nach. "In einwandfreien Äpfeln und sauber produziertem Saft kommen die Substanzen in diesen Mengen nicht vor", schreiben die Tester. Bei sehr großen Mengen könne das nur auf verdorbene Äpfel oder eine unsaubere Verarbeitung hindeuten.

Diese Apfelschorle schnitt "gut" ab

Von den untersuchten Schorlen schafft nur eine ein gutes Gesamturteil: "Wiesgart Apfelschorle" von Aldi Nord. Mit 39 Cent pro Liter zählt das Getränk mit Apfelsaft aus Konzentrat zu den günstigsten im Test. Es erlangt in allen Einzelkategorien des Tests ein "gut".

Unter den 24 getesteten Schorlen sind 15 mit Apfelsaft aus Konzentrat, sieben mit Direktsaft und zwei mit beidem. Neun Produkte davon sind bio. Für das Gesamtergebnis spielt das sensorische Urteil, der Aromagehalt, die chemische Qualität, die Deklaration auf der Verpackung und die Verpackung selbst eine Rolle. Bewerteten die Tester das chemische Urteil oder den Aromagehalt mit "mangelhaft", so wurde das Produkt auch insgesamt mit "mangelhaft" bewertet. Waren diese Bewertungskategorien "ausreichend", gab es ebenfalls Abwertungen.

Die richtige Mischung: Das empfiehlt eine Ernährungswissenschaftlerin

Die Tester empfehlen, Fertigschorlen nur ab und zu zu trinken und verweisen dabei auf die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Besser sei es, sie selbst zu mischen, vor allem um Zucker zu sparen. Denn in einem halben Liter Fertigschorle stecken bis zu neun Zuckerwürfel.

Ernährungswissenschaftlerin Monika Bischoff vom Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention in München rät, einen guten Apfelsaft, der auf 100 ml nicht mehr als 45 Kalorien hat, mit Wasser im Verhältnis 1:3 zu mischen. "Damit hat man eine gute isotonische Flüssigkeit. Deren Teilchen haben die gleiche Zusammensetzung wie Blutplasma und werden so vom Körper schnell aufgenommen", erklärt Bischoff den Vorteil von Apfelsaftschorle. Die Wissenschaftlerin hat noch einen Tipp als alternativen Durstlöscher, gerade bei sportlichen Aktivitäten: "Alkoholfreies Weißbier ist ebenfalls isotonisch, hat noch weniger Kalorien als Äpfel und dafür mehr B-Vitamine."

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website