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Dieser Ring hätte den "Bares für Rares"-Rekord brechen können


Bittere Erkenntnis
Dieser Ring hätte den "Bares für Rares"-Rekord brechen können

Von t-online, rix

19.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Dieser Ring ist ein Erbstück seiner Tante.Vergrößern des Bildes
Dieser Ring ist ein Erbstück seiner Tante. (Quelle: ZDF)

In der Trödelshow von Horst Lichter wird alles verscherbelt, was nicht niet- und nagelfest ist. Auch Ulrich Grundmann will den "Bares für Rares"-Händlern etwas verkaufen: den Ring seiner toten Tante.

Das Ehepaar aus Voerde hat seit sechs Jahren einen Ring in seinem Safe liegen, getragen wurde er seitdem noch nicht. Deswegen wollen Renate und Ulrich Grundmann das Erbstück bei "Bares für Rares" nun verkaufen. Den Wert für den Ring erfahren sie am Expertentisch, wo Horst Lichter und Wendela Horz auf die Eheleute warten.

"Mein lieber Scholli"

Der Moderator zeigt sich sofort begeistert: "Sag mal, was ist dann denn für ein Klunker? Mein lieber Scholli." Ulrich Grundmann fängt an zu erzählen: "Meine Tante starb kurz vor ihrem 97. Geburtstag. Sie hat den irgendwann mal mit ihrem Mann gekauft – als Geldanlage." 6.000 Euro wünsche sich das Paar für den Ring noch. "Bei so einem dicken Klunker müsste das mehr als locker drin sein", ist sich Horst Lichter sicher.

Doch Expertin Wendela Horz ist da anderer Meinung: "Das Erste, was mir auffiel, war, dass die Facettenkanten eine leichte Abnutzung zeigen. Das gibt es extrem selten bei Diamanten. Dann habe ich etwas gesehen, was mich vollends entsetzt hat, nämlich die doppelbrechenden Facettenkanten. Ein Diamant ist aber einfachbrechend." Die endgültige Bestätigung bekam die Expertin von ihrem Multitest: "Auch der hat mir bestätigt: Es ist leider kein Diamant. Es tut mir wirklich leid."

"Dafür kann man schon mal 100.000 Euro bezahlen"

"Ich vermute, dass es sich hier um einen gebrannten Zirkonia handelt." Mehr als 120 Euro würde sie für den Ring nicht rechnen. Wäre der Diamant jedoch echt, wäre von einer ganz anderen Summe die Rede gewesen. "Wenn dieser Stein in dieser Größe jetzt eine Top-Qualität hätte, dann kann man da bei einem sehr schönen Exemplar schon mal 100.000 Euro für bezahlen", weiß Wendela


Mit diesem Wert hätte der Ring einen Rekord brechen können. Der teuerste Gegenstand, der jemals von einem "Bares für Rares"-Händler in der Show gekauft wurde, war ein Borgward Isabella Cabrio von 1961 für stolze 35.000 Euro. Renate und Ulrich Grundmann haben für ihren Ring gerade einmal 180 Euro bekommen.

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