Höhere Gebühren Flixbus plant Aufschlag für Premium-Sitze
Wer künftig auf einem der begehrten Plätze in einem Flixbus sitzen möchte, der muss tiefer in die Tasche greifen. Das Fernbusunternehmen wird die Reservierungsgebühren für besonders beliebte Sitzplätze anheben.
Für bestimmte Plätze müssen Kunden von Flixbus bald einen Aufschlag zahlen, berichtet die "Welt am Sonntag". „Natürlich werden die Plätze oben vorn im Doppeldeckerbus mehr kosten als ein Platz in der Mitte am Gang“, sagt Flixbus-Chef und -Mitgründer André Schwämmlein der Zeitung. Das Unternehmen überlege ebenfalls, Busse mit zusätzlichen Tischen nur für Geschäftsreisende einzuführen.
Flixbus werde nicht von Air-Berlin-Insolvenz profitieren
Nach Einschätzung Schwämmleins werde der Fernbusmarkt allerdings nicht von der Insolvenz der Fluggesellschaft Air Berlin profitieren. Er glaube, die Passagierkapazität bleibe erhalten und werde von anderen Airlines bedient. In Deutschland gebe es zehn Strecken, die 90 Prozent des Flugverkehrs ausmachten, Flixbus lebe hingegen von Hunderten Einzelverbindungen. Daher werde die Pleite von Air Berlin sie kaum betreffen. In diesem Jahr rechnet Schwämmlein mit rund 40 Millionen Fahrgästen.