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Supermarkt: Digitale Prospekte verändern Ihr Kaufverhalten


Laut Umfrage
Digitale Prospekte statt Papier: spürbarer Effekt auf das Kaufverhalten

Von t-online, jb

Aktualisiert am 06.04.2025 - 11:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Prospekte von Rewe, Penny, Aldi, Lidl: Einige Apps ersetzen das Durchblättern der Prospekte.Vergrößern des Bildes
Prospekte von Rewe, Penny, Aldi, Lidl: Einige Apps ersetzen das Durchblättern der Prospekte. (Quelle: IMAGO)
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Immer mehr Unternehmen setzen auf digitale Prospekte statt Papierwerbung. Diese leichte Anpassung hat Auswirkungen auf das Kaufverhalten.

Für viele gehörte es zum beliebten Ritual am Wochenende: das Blättern in gedruckten Werbeprospekten der Supermärkte, Discounter sowie Elektro- oder Baumärkte. In den vergangenen Monaten haben jedoch immer mehr Unternehmen ihre Papierwerbung eingestellt und durch digitale Angebote im Internet oder einer App ersetzt. Wie gut kommen die Online-Kataloge und Smartphone-Apps an? Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Deutliche Ergebnisse

Demnach greifen 93 Prozent der Verbraucher mindestens gelegentlich zu gedruckten Prospekten – im Vorjahr waren es noch 95 Prozent. Rund zwei Drittel nutzen sie sogar wöchentlich (2025: 66 Prozent, 2024: 62 Prozent). Der digitale Wandel der Handelsunternehmen zeigt also etwas Wirkung. Allerdings bleibt das Verhalten vieler Verbraucher stabil.

Wenn Kunden auf eine Alternative ausweichen, dann greifen sie jedoch am ehesten zur App (ein Zuwachs von 20 Prozent). Die Angebote der Supermärkte, Discounter und Möbel- oder Baumärkte auf deren Webseiten haben ebenfalls einen kleinen Zuwachs (zehn Prozent) erhalten. 84 Prozent nutzen hingegen gerne sowohl Print- als auch Online-Angebote.

Hat sich das Aus der gedruckten Prospekte auf das Einkaufsverhalten ausgewirkt oder nur auf die Routine am Wochenende, um den Einkauf zu planen?

Printanzeigen als Planungshelfer

Laut Umfrage nutzt knapp jeder Zweite (47 Prozent) weiterhin das Printformat, um den Einkauf zu planen oder nach Schnäppchen zu suchen. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) setzt hierfür indes auf das Online-Angebot. Dieses Ritual hat sich demnach nicht geändert.

Änderungen gibt es hingegen im Einkaufsverhalten: 51 Prozent der Befragten fühlen sich persönlich vom Wegfall der gedruckten Prospekte betroffen. Von diesen gaben 45 Prozent an, dadurch seltener bei den betreffenden Anbietern einzukaufen oder dort generell weniger Produkte zu erwerben. Einige (49 Prozent) weichen sogar auf andere Händler aus, wenn diese ihren Kunden weiterhin Printwerbung anbieten.

 
 
 
 
 
 
 

Jeder Viertel (26 Prozent) bewertet die Abschaffung hingegen positiv.

Kommen die Prospekte zurück?

Einige Unternehmen reagieren bereits und bringen gedruckte Prospekte zurück in die Haushalte. Fast ein Drittel der Befragten hat eine solche Wiedereinführung erlebt. Davon bewerten 63 Prozent die Rückkehr positiv. 47 Prozent geben an, dadurch wieder mehr günstige Angebote zu entdecken.

Zur Umfrage

Das Unternehmen IFH Media Analytics hat insgesamt 1.000 Frauen und Männer online befragt. Die Befragung fand im Februar 2025 statt und ist laut eigenen Angaben repräsentativ.

Verwendete Quellen
  • markenartikel-magazin.de: "45 % kaufen weniger bei einem Anbieter, wenn dieser gedruckte Werbeprospekte einstellt"
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