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Italien: Badeort führt strenge Kleidungsregeln für Touristen ein


Hohe Geldstrafen drohen
Italien: Nächster Badeort führt Kleiderordnung für Touristen ein

Von t-online, lhe

16.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Santa Margherita Ligure: Der idyllische Urlaubsort hat neue Vorschriften eingeführt.Vergrößern des BildesSanta Margherita Ligure: Der idyllische Urlaubsort hat neue Vorschriften eingeführt. (Quelle: imago)

Ein weiterer italienischer Badeort geht gegen zu freizügige Urlauber vor. Wer sich nicht an die neue Kleiderordnung hält, muss mit hohen Strafen rechnen.

Der Urlaub ist zur Entspannung da – und so kann es manchmal passieren, dass man sich etwas zu sehr gehen lässt. Gerade noch am Strand gelegen, überkommt einen plötzlich der Hunger und man sucht das nächste Restaurant auf. Und weil es so warm ist und die Badekleidung so bequem, spaziert man einfach im Bikini-Oberteil oder nur in Shorts durch die Straßen des Urlaubsortes.

Aber was für Touristen vielleicht normal erscheinen mag, ist für viele Anwohner von Touristenzielen ein großes Ärgernis. Vor rund zwei Monaten hat der italienische Badeort Lignano Sabbiadoro deswegen eine neue Regel erlassen, die das Tragen von Badekleidung in der Stadt unter Strafe verbietet. Nun zieht ein weiterer Ort nach. Die Lokalzeitung "Genova Today" hat in einem Bericht erklärt, dass eine ähnliche Vorschrift nun auch im idyllischen Städtchen Santa Margherita Ligure bei Genua in der Provinz Ligurien erlassen wurde.

Auch Alkoholverbot und Nachtruhe eingeführt

Laut der neuen Regel darf man in diesem Sommer – bis zum 30. September – nicht mehr in Badekleidung oder mit nacktem Oberkörper durch die Straßen des Ortes laufen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Euro rechnen. Doch damit nicht genug.

In der Verordnung finden sich weitere neue Vorschriften, die auch Touristen betreffen. Um unnötigen Lärm zu vermeiden, gilt nun auch eine Nachtruhe – am Wochenende ab 1.30 Uhr nachts, unter der Woche ab 0.30 Uhr. Zudem gilt ein Alkoholverbot an öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Orten von 21.00 bis 6.00 Uhr. Auch das Mitführen von Alkohol in jeglicher Form ist ab jetzt verboten.

Der Bürgermeister des kleinen Badeortes reagiert damit auf Beschwerden von Anwohnern. Die Verhaltensweisen einiger Touristen würden "gegen die Grundsätze der guten Sitten verstoßen", wie "Genova Today" aus der neuen Verordnung zitiert.

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