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Grönland: Startup verkauft Gletschereis nach Fernost


Luxuserlebnis mit "Schwarzeis"
Startup verkauft Gletschereis an Cocktailbars in Fernost

Von t-online, lma

Aktualisiert am 09.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eis vom Gletscher (Archivbild): Ein Startup verkauft es an Cocktailbars in Fernost.Vergrößern des Bildes
Eis vom Gletscher (Archivbild): Ein Startup verkauft es an Cocktailbars in Fernost. (Quelle: Arctic Ice)
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Eis aus den arktischen Gletschern für Cocktailbars in den Vereinten Arabischen Emiraten: Das ist das Konzept eines Startups in Grönland.

Durch den Klimawandel schmelzen die Gletscher in der Arktis immer weiter. Vor diesem Hintergrund beginnt ein Startup mit dem Verkauf von Eis aus Grönland-Gletschern. Die Zielgruppe: Luxus-Cocktailbars in den Vereinten Arabischen Emiraten. Zuerst berichtete der "Guardian".

"Arktisches Eis stammt direkt von den natürlichen Gletschern in der Arktis, die seit mehr als 100.000 Jahren in gefrorenem Zustand sind", heißt es auf der Website des Unternehmens Arctic Ice. Gegründet wurde das Startup im Jahr 2022, der Verkauf startete im Jahr 2023.

"Schwarzeis" für Cocktails: Gängige Praxis in Grönland

Die Firma ist in Grönland ansässig, dort sei es gängige Praxis, das jahrtausendealte "Schwarzeis" für Cocktails und andere Getränke zu verwenden, wie der "Guardian" schreibt. Das Luxuseis soll für seine Blasenfreiheit, sein langsames Schmelzen und als die reinste Form von H₂O bekannt sein. Das Eis ist reiner als das gefrorene Mineralwasser, das normalerweise in Dubais Eiswürfeln verwendet wird, wie der "Guardian" schreibt.

Dieses bestimmte Eis sucht das Startup nach eigenen Angaben sorgfältig aus und erntet es mit Spezialbooten. Anschließend soll die Reinheit in einem Labor überprüft werden. Das Marketingkonzept von Arctic Ice erntete in den sozialen Medien allerdings auch Kritik. Nutzer kritisierten nicht nur die potenziellen Umweltauswirkungen, sondern stellten auch generell die Moral infrage, denn es handle sich um eine wertvolle Ressource. Das berichtet "bnnbreaking.com".

Das Unternehmen sieht sich selbst dem Umweltschutz verbunden. Dabei setzt Arctic Ice auf Lieferketten, die eine geringe CO₂-Belastung hätten. Im Gespräch mit dem "Guardian" argumentiert das Unternehmen, dass das Eis umweltfreundlich sei, da "die Fjorde rund um Grönland normalerweise voller Eisberge sind, die von Gletschern abgebrochen sind". In der Zukunft will das Unternehmen komplett CO₂-neutral werden.

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