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Schimmel vorbeugen: So hilft die 20-50-Regel in kalten Monaten


Faustregel hilft
Schimmel vorbeugen: Mit der 20-50-Regel klappt's

Sobald die Temperaturen sinken, steigt das Schimmelrisiko in nicht ausreichend beheizten und gelüfteten Räumen. Mit der 20-50-Regel lässt sich effektiv vorbeugen und das Zuhause schimmelfrei halten.

08.02.2025|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Vor allem im Winter besteht Schimmelgefahr. Vor allem, wenn die Räume nicht ausreichend geheizt werden oder selten gelüftet wird, steigt sie stark an. Doch viele Menschen haben keine Lust zu lüften, wenn es draußen bitterkalt ist. Und angesichts der hohen Energiekosten drehen viele das Heizungsthermostat nicht allzuweit auf.

Schimmel auf Silikon am Fenster: Ist Schimmel erst in den Fugen, ist er schwer zu entfernen.Vergrößern des Bildes
Schimmel auf Silikon am Fenster: Ist Schimmel erst in den Fugen, ist er schwer zu entfernen. (Quelle: Yevhen Smyk/getty-images-bilder)

Mit der 20-50-Regel können Sie das Schimmelrisiko in Ihren eigenen vier Wänden reduzieren. Was Sie hierfür benötigen? Idealerweise ein Hygrometer oder auch Thermo-Hygrometer.

Ein Hygrometer ist ein Gerät, das sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit im Raum misst. Mithilfe dieser Daten können Sie dann erkennen, ob Sie gegebenenfalls doch einmal lüften oder die Heiztemperatur etwas höher stellen sollten.

Der ideale Wert, bei dem Sie weder lüften noch heizen müssen, ist 20:50. Das bedeutet: 20 Grad Celsius Raumtemperatur und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit.

Selbstverständlich kann die Temperatur auch etwas höher oder niedriger liegen. Dann muss jedoch auch die Luftfeuchtigkeit entsprechend niedriger oder höher sein. Die 20-50-Regel ist also nur eine Faustregel, die Ihnen die Orientierung erleichtert.

Orientierungstabelle verwenden

Folgende Tabelle können Sie als Orientierungshilfe nutzen.

Raumoptimale Temperaturoptimale Luftfeuchtigkeit
Wohnzimmer20 Grad Celsius40 bis 60 Prozent
Schlafzimmer18 bis 19 Grad Celsius40 bis 60 Prozent
Kinderzimmer22 Grad Celsius40 bis 60 Prozent
Küche, Flur18 Grad Celsius40 bis 60 Prozent
Bad20 bis 23 Grad Celsius50 bis 60 Prozent
Keller12 bis 15 Grad Celsius40 bis 60 Prozent

Noch leichter ist es, wenn Sie ein Hygrometer verwenden, das den optimalen Bereich farblich kennzeichnet. Das erleichtert Ihnen die Kontrolle.

Wichtig ist dabei, das Messgerät korrekt aufzustellen. Es sollte nicht zu dicht an einer Außenwand oder zu nah am Fenster stehen. Denn beide Bauteile strahlen Kälte ab und verfälschen dadurch die Werte. Zudem sollten die Sensoren nicht durch Vorhänge oder Einrichtungsgegenstände verdeckt werden. Auch direkte Sonneneinstrahlung und ein Standort nahe der Heizung können die Messwerte verfälschen.

Verwendete Quellen
  • gofeminin.de "Luftfeuchtigkeit zu hoch: Mit der 20-50-Regel gegen Schimmel"
  • wa.de "Feuchte Fenster im Winter: Einfache Faustformel kann helfen"
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