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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gesund leben Wie entsteht Schimmel in der Wohnung? Anzeichen erkennen
Schimmel ist nicht sofort sichtbar, kann aber zu einer ernsten Bedrohung für die Gesundheit werden. So vermeiden Sie die Ursachen!
Schimmel entsteht beinahe unmerklich, wird aber schließlich durch hässliche schwarze Flecken sichtbar. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Schimmel eigentlich entsteht und wo er am häufigsten auftaucht? Lesen Sie im Text, wo Schimmel herkommt und wie Sie ihn vermeiden können.
Schimmel ist allgegenwärtig: was Sie wissen sollten
Wenn sich in der Wohnung Schimmel bildet, ist es wichtig, die Ursache ausfindig zu machen, damit der Schaden schnell behoben und Auswirkungen für die Gesundheit und die Bausubstanz vermieden werden.
Es mag Sie vielleicht überraschen, aber Schimmel ist eigentlich allgegenwärtig. Tatsächlich gehören die Keime zu unserer natürlichen Umgebung. Ob Schimmel auftritt, hängt damit zusammen, ob der Schimmelpilz einen geeigneten Nährboden findet.
In Verbindung mit Feuchtigkeit und in Kooperation mit weiteren Bakterien und Mikroorganismen wird der Schimmelpilz größer und zur Bedrohung für die Gesundheit.
Folgende Voraussetzungen lassen Schimmel entstehen:
- Die Luftfeuchtigkeit im Raum liegt dauerhaft über 60 Prozent.
- Wände, Decken und Fußböden sind feucht.
- Die Temperaturen an der Innenseite der Außenwände sind zu niedrig.
- Es herrschen große Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Räumlichkeiten.
So entsteht Schimmel: Diese Auslöser sind dafür verantwortlich
Tritt Schimmel in der Wohnung auf, können verschiedene Gründe dafür verantwortlich sein. Mängel an der Bausubstanz, geringe Heizleistung oder versäumte Belüftung zählen dazu. Ältere Gebäude mit vielen Wärmebrücken sind anfälliger für Schimmel als Neubauten.
Als Hauptauslöser für Schimmel ist Feuchtigkeit zu nennen. Diese kann von außen in die Wohnung eindringen oder bereits in der Raumluft vorhanden sein. Wenn Sie kochen, duschen, Wäsche trocken oder einfach Atemluft an den Raum abgeben, konzentrieren sich täglich mehrere Liter Wasser in der Luft.
Kann die feuchte Luft nicht durch das geöffnete Fenster entweichen, schlägt sie sich an kalten Oberflächen nieder und früher oder später entsteht Schimmel.
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Wasserschaden als Gefahr für Schimmel
Liegt ein Gebäudeschaden vor, kann Wasser von außen eindringen und Schimmel entstehen lassen. Wenn Sie einen Wasserschaden bemerken, müssen Sie schnell reagieren. Liegt ein Schaden an der Leitung vor, stellen Sie sofort das Wasser ab.
Ist der Keller durch Starkregen vollgelaufen, lassen Sie das Wasser abpumpen. Wasserschäden sind der Versicherung zu melden. Wichtig dabei ist, den Schadenshergang hinreichend zu dokumentieren.
Wird ein Schimmelbefall frühzeitig erkannt, lässt sich Schlimmeres vermeiden. Schauen Sie daher auch in verwinkelten Ecken, hinter Möbeln oder unter der Fensterbank nach. Optimales Heizen und Lüften kann Schimmel effektiv verhindern.