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Zum journalistischen Leitbild von t-online.So bleibts länger sauber Weichspüler: Das Wundermittel gegen Staub?
Staubwischen gehört zu den nervigsten Aufgaben im Haushalt. Denn kaum hat man ihn entfernt, bildet sich auch schon wieder eine neue Schicht. Weichspüler soll gegen Staub helfen. Wir haben es getestet.
Kaum fällt das Licht der Sonne oder Lampe ungünstig in den Raum, wird die dicke Staubschicht auf den Möbeln sichtbar. Dabei hat man doch erst vor zwei oder drei Tagen intensiv geputzt.
Damit der Staub nicht so schnell wiederkommt, haben wir die besten Tipps und Tricks für Sie herausgesucht und getestet.
Das beste Putztuch
Beim Staubwischen sollten Sie ein Putztuch aus natürlichen Fasern verwenden. Baumwolle und Leinen sind ideal. Mikrofaser ist weniger geeignet. Die Plastikfasern des Lappens können kleine Kratzer auf empfindlichen Oberflächen zurücklassen. Die Folge: Nach einiger Zeit wirken Hochglanzfronten und andere Kunststoffoberflächen stumpf.
Die beste Putztechnik
Staub entfernen Sie am besten mit einem weichen, nebelfeuchten Tuch. Wischen Sie stets von oben nach unten, von hinten nach vorne und von innen nach außen.
Wichtig ist, dass die Oberfläche die Feuchtigkeit verträgt. Andernfalls sollten Sie einen Staubsauger gegen den Staub einsetzen oder eine Pfauenfeder als natürlichen Staubwedel verwenden.
Tipp
Das Putztuch sollte nicht mit Weichspüler gewaschen werden, da es so die Schmutzpartikel besser aufnehmen kann.
Staubbildung verhindern
Weichspüler hilft gegen Staub. Geben Sie einfach etwas davon in das Wischwasser. Das Reinigungsmittel verhindert, dass die Schmutzpartikel gut an der Oberfläche haften können.
Wichtig ist: Reinigen Sie die Oberfläche erst mit einem weichen, nebelfeuchten Tuch, das nicht mit Weichspüler gewaschen wurde. Denn das kann die Schmutzpartikel besser aufnehmen. Wischen Sie dann mit einem anderen weichen Tuch aus Naturfasern über die Fläche, das mit dem Weichspülerwasser befeuchtet wurde.
Fazit: Weichspüler gegen Staub? In unserem Test hat es halbwegs funktioniert. Zwar verhindert der Waschzusatz nicht, dass sich Staub auf den Oberflächen ablagert. Im Vergleich zu den "unbehandelten" Oberflächen war die Staubschicht jedoch geringer. Wichtig ist, nicht zu viel Weichspüler in das Wischwasser zu geben. Sonst wirken die Oberflächen leicht milchig oder können gar klebrig und glitschig werden.
Info
In das Wischwasser mit dem Weichspüler sollte nur Weichspüler und nicht zusätzlich noch ein Allzweckreiniger ein. Diesen können Sie bei Bedarf in das Wischwasser für den zuerst verwendeten Putzlappen geben.
Beide Putzlappen sollten Sie möglichst heiß und ohne Weichspüler waschen.
Und: Denselben Trick können Sie auch zum Boden wischen verwenden. Der Weichspüler eignet sich jedoch nur gegen Staub auf PVC-Böden.
Damit Staub nicht so schnell wiederkommt, hilft es, Kissen, Decken, Handtücher und Teppiche im Freien auszuschütteln. So können sich die dadurch aufgewirbelten Schmutzpartikel nicht im Raum verbreiten und auf die Möbel legen. Ist das Ausschütteln nicht möglich, saugen Sie die Gegenstände einfach ab.
Staubwedel – ja oder nein?
Mit dem Staubwedel können Sie Staub auf schwer erreichbaren Flächen wie Gardinenschränken, Bilderrahmen und Leuchten erreichen. Allerdings wirbelt das Putzutensil den Staub oft auf und hält ihn nicht ausreichend fest – das gilt oft auch für Einmal-Staubwedel oder sogenannte "Staubmagneten".
Besser geeignet sind Pfauenfedern. Die Federfläche der Pfauenfeder ist leicht fettig. Dadurch bleiben die Staubpartikel besser hängen als bei einem Staubwedel mit synthetischen Fasern.
- Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
- Eigene Recherche