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So verbessern Sie die Leistung des Staubsaugers


Mit wenigen Handgriffen
So verbessern Sie die Leistung des Staubsaugers

Wenn es nach dem Staubsaugen nicht richtig sauber ist, kann dies mehrere Gründe haben. Häufig ist der zurückbleibende Schmutz jedoch auf eine mangelnde Leistungsfähigkeit oder einen Saugkraftverlust des Geräts zurückzuführen.

Aktualisiert am 16.09.2024|Lesedauer: 3 Min.
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Damit nach dem Putzen Krümel und Staub nicht mehr auf dem Teppich, Parkett oder den Polstern liegen, können Sie mit einfachen Handgriffen die Leistung des Staubsaugers verbessern.

Staubsaugen: Um die Leistungsfähigkeit zu verbessern, kann es helfen, das Gerät auseinander zu bauen, um so nach den Ursachen zu suchen.Vergrößern des Bildes
Staubsaugen: Um die Leistungsfähigkeit zu verbessern, kann es helfen, das Gerät auseinander zu bauen, um so nach den Ursachen zu suchen. (Quelle: kasayizgi/getty-images-bilder)

Info
2017 führte die EU die 900-Watt-Grenze bei Staubsaugern ein. Zwar sollte sich diese Beschränkung nicht auf die Saugkraft auswirken, einige Verbraucher berichten jedoch von negativen Erfahrungen mit neuen Geräten, die dieser Grenze unterliegen.

Grundlegendes überprüfen

Der häufigste Grund eines Saugkraftverlustes ist ein überfüllter Staubsaugerbeutel. Bevor Sie weitere Schritte einleiten, sollten Sie seinen Füllstand überprüfen. Bei einem beutellosen Staubsauger kontrollieren Sie stattdessen den Zentralfilter beziehungsweise Schwebstofffilter. Tauschen Sie beides gegebenenfalls aus.

Funktioniert das Gerät dennoch nicht einwandfrei, kann es vorkommen, dass bestimmte Teile des Gerätes verstopft sind. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Staubsauger regelmäßig reinigen. Je nach Häufigkeit der Nutzung und Menge des anfallenden Schmutzes kann dies alle zwei Monate sein.

Info
Nicht nur bei nachlassender Leistung sollten Sie Ihren Staubsauger reinigen. Auch, wenn nach dem Saugen ein unangenehmer Geruch zurückbleibt, ist eine Säuberung des Gerätes ratsam.

Schritt für Schritt den Staubsauger reinigen

Für die Reinigung des Staubsaugers benötigen Sie

  • einen Eimer mit warmen Wasser und zwei bis drei Spritzer Spülmittel,
  • ein Schwammtuch
  • einen Kamm
  • ein fusselfreies Baumwolltuch sowie
  • einen langen Stab – beispielsweise der Griff des Wischmobs oder des Besens.

Achtung
Bevor Sie den Staubsauger reinigen, sollten Sie diesen vom Strom nehmen!

Verschlossene Düsen und Aufsätze

Nimmt der Staubsauger nicht mehr genügend Haare oder Krümel auf, kann dies daran liegen, dass die Düsen oder Aufsätze verschmutzt sind. Die Aufliegefläche vergrößert sich, wenn beispielsweise Körner oder Steine sich hierin verfangen haben. Auch das Ansaugfenster verringert sich, wenn sich vor diesem Haare oder andere Fasern festgesetzt haben und es nahezu verschließen.

Mit einem Kunststoffkamm können Sie die in den Borsten, in den Rollen und vor dem Luftschlitz festhängenden Schmutzpartikel leicht entfernen. Um den Boden dabei nicht zu verschmutzen, sollten Sie dies im Freien tun. Wischen Sie anschließend mit dem feuchten Schwamm die Bodendüse ab.

Verstopfung im Staubsaugerrohr oder -schlauch

Neben den Düsen und Aufsätzen können sich Schmutzpartikel auch leicht sowohl im Rohr als auch im Schlauch des Staubsaugers verhängen. Dafür reicht es beispielsweise, wenn ein aufgesaugter Gegenstand etwas klebriger oder sperriger ist. Dadurch verkleinert sich allerdings auch der Luftzug. Folglich bleibt nach dem Saugen weiterhin Schmutz auf dem Boden liegen. Es ist daher sinnvoll, auch das Staubsaugerrohr sowie den -schlauch regelmäßig zu reinigen.

Montieren Sie das Rohr und den Schlauch vom Gerät ab. Mit dem langen Stab können Sie nun durch das Rohr stoßen und erste größere Teile entfernen. Durchspülen Sie anschließend das Rohr und den Schlauch mit dem Wasserstrahl des Gartenschlauchs. Ist dies nicht möglich, können Sie auch den Duschstrahl verwenden. Wichtig dabei ist, dass Sie ein Haarsieb auf den Abfluss legen. Andernfalls kann er durch den herausgespülten Dreck verstopfen.

Halten Sie anschließend die beiden Öffnungen des Schlauches nach oben, sodass ein U entsteht, und füllen Sie etwas Wasser hinein. Durch leichte Auf- und Abwärtsbewegungen der Hände kann das im Schlauch schwingende Wasser Schmutzpartikel lösen.

Info
In dem Zuge können Sie auch erkennen, ob der Schlauch dicht ist oder durch das Abknicken oder Unachtsamkeit ein Riss entstanden ist. Diese können den Luftstrom behindern und somit die Leistungsfähigkeit des Staubsaugers verringern. In dem Fall sollten Sie das Loch mit Panzertape flicken oder austauschen.

Entsorgen Sie das Schmutzwasser in der Toilette oder im Garten. Damit die Geräteteile trocknen können, hängen Sie sie auf beziehungsweise stellen Sie sie senkrecht hin.

Dreckige Filter im Gerät

Der Abluft- und der Motorfilter sind häufig stark verschmutzt. Dies ist ein weiterer Grund, weshalb sich die Leistungsfähigkeit Ihres Staubsaugers verschlechtern kann und es zu einem Saugkraftverlust kommt.

Wechseln Sie daher den Abluft- und den Motorfilter regelmäßig. Das Intervall liegt hier bei etwa vier bis sechs Monaten. Bei einigen Geräten ist es auch möglich, die Filter unter warmem Wasser durchzuspülen. Oft ist dies in der Bedienungsanleitung entsprechend vermerkt. Nichtsdestotrotz sollten Sie diese Bauteile des Staubsaugers ebenfalls regelmäßig austauschen.

Haben Sie den Staubsauger komplett auseinandergenommen, können Sie auch den Innenraum reinigen. Wischen Sie diesen einfach mit einem nebelfeuchten Schwamm durch. Anschließend sollten Sie alles mit einem Baumwolltuch trocknen.

Achtung
Bevor Sie Ihren Staubsauger wieder komplett zusammenbauen, sollten alle Teile vollkommen trocken sein.

Saugleistung bleibt gering

Wenn die Saugkraft nach der intensiven Reinigung und dem Auswechseln der Filter noch immer gering bleibt, kann dies andere Ursachen haben. Wahrscheinlich ist beispielsweise ein technischer Defekt des Motors. Auch eine schadhafte Mechanik – wenn die Bodendüse nicht richtig heruntergeklappt werden kann oder der Schlauch Löcher oder Risse hat – ist möglich. Das können Sie leicht selbst überprüfen und korrigieren. Technische Mängel sollten Sie jedoch nicht selbst beheben, sondern von einem Fachmann beheben lassen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • hr
  • hausjournal
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