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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sicherheit und Ordnung Diese sechs Dinge im Haushalt sollten Sie regelmäßig kontrollieren
Alle Schubfächer auswischen und die Fettschicht auf den Küchenschränken wegschrubben? Daran denken die meisten. Doch es gibt deutlich mehr Aufgaben im Haushalt, die gerne vergessen werden.
Inhaltsverzeichnis
Einige Aufgaben im Haushalt gehen im Alltag unter – sogar beim jährlichen Frühjahrsputz. Die meisten Sachen fallen einem irgendwann auf – das sei auch gut so. Bei anderen kann es gefährlich werden, wenn man sie vergisst, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Sechs Dinge, bei denen eine Kontrolle ab und zu wichtig ist:
1. Fenster und Rollläden
Besonders wenn es draußen knackig kalt ist, treiben undichte Fenster die Heizkosten in die Höhe. Ein einfacher Test zeigt, ob sie dicht sind: Bei Wind ein Feuerzeug an der Fensterfuge entlang führen. Besonders, wenn die Flamme flackert, sollten Sie handeln. Im Baumarkt in verschiedenen Größen erhältliches Schaumstoffklebeband schafft Abhilfe.
Bei der Gelegenheit können Sie prüfen, ob sich die Fenster leichtgängig öffnen und schließen lassen. Der tägliche Gebrauch kann zu Verschleißerscheinungen führen und es kann sich leicht verziehen. Wer handwerklich geschickt ist, könne kleine Nachjustierungen selbst vornehmen.
Zunächst die Abdeckklappe des unteren Scharniers entfernen. Schleift das Fenster unten, müssen Sie die Schraube mittels eines Inbusschlüssels im Uhrzeigersinn drehen. Schleift das Fenster oben, wird die Schraube entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Schleift es seitlich: Fenster öffnen und die Schraube des oberen und des unteren Scharniers im Uhrzeigersinn drehen. Wer nicht selbst herumprobieren möchte, sollte mehrere Kostenvoranschläge einholen. Mieter wenden sich wegen solcher Wartungsarbeiten am besten an ihren Vermieter.
Auch bei Rollläden lohnt es, regelmäßig die Gurte auf Beschädigungen zu kontrollieren. Denn sobald der Gurt gerissen ist, wird die Reparatur schwierig. Müssen Sie ausbessern, gehen Sie am besten wie folgt vor: Trennen Sie die defekte Stellen heraus und vernähen Sie diese mit dickem Garn neu. Wenn der Gurt mehrere Risse hat, lohnt ein kompletter Wechsel. Wer sich die Reparatur nicht zutraut, kann einen Installateur beauftragen.
2. Türen
Quietschende Türen nerven. Das Problem ist schnell behoben:
- Hängen Sie die Tür aus.
- Entfernen Sie das alte Öl und der Schmutz mit einem Lappen vom Scharnier.
- Fetten Sie alle beweglichen Teile und Kontaktflächen neu ein.
Bei den meisten Tuben kann man über eine dünne Düse das Schmiermittel von außen auf das Scharnier auftragen.
Nicht jedes Fett ist empfehlenswert. Speiseöl sollten Sie nicht verwenden. Es ist ungeeignet, da es nach einiger Zeit verharzt. Zudem kann es heruntertropfen und unansehnliche Spuren auf dem Boden hinterlassen. Kriechöl, Nähmaschinenöl und Silikonspray haben sich bewährt.
Tipp
Bei schleifenden Türen hilft eine Unterlegscheibe. Einfach die Tür aushängen, die passende Scheibe auf den Stift stecken und die Tür wieder einhängen.
Wenn der Schlüssel hakt, können Sie auch das Türschloss ölen.
Geben Sie hierzu einfach ein paar Tröpfchen Öl ins Schloss oder auf den Schlüsselbart. Stecken Sie den Schlüssel ins Schloss und bewegen Sie ihn hin und her.
3. Dunstabzugshaube
Tauschen Sie die Filter bei der Dunstabzugshaube mindestens alle drei Monate aus. Kochen Sie täglich, ist ein häufigerer Wechsel oder eine regelmäßigere Reinigung notwendig. Denn: Ist die Dunstabzugshaube zu stark verdreckt, kann sie schnell Feuer fangen. Um das zu verhindern, nehmen Sie den Filter aus der Halterung und reinigen Sie ihn in der Spülmaschine. Fettfilter aus Vlies zeigen über einen Indikatorstreifen an, wann man das Vlies wechseln muss.
4. Kabel
Bei Lampen oder Haushaltsgeräten sollte man die Kabel regelmäßig auf Defekte untersuchen. Kabelbrüche entstehen oft direkt am Stecker oder am Eingang zum Gerät. Reparieren Sie diese nicht mit einem Tape. Tauschen Sie besser das Gerät aus oder lassen Sie das Kabel von einem Profi wechseln, bevor Sie das Gerät wieder einschalten.
5. Rückstauklappe
Viele werden mit dem Begriff nichts anfangen können. Die Rückstauklappe gerät oft in Vergessenheit, da sie nicht sichtbar ist und selten gebraucht wird – oder zumindest erst dann, wenn ein Notfall besteht. Daher ist ihr Zustand umso wichtiger. Sie sorgt dafür, dass Wasser aus einem Haus in den Kanal abfließt, aber nicht wieder zurück. Ist sie defekt, droht eine Überschwemmung.
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Bei Mietwohnungen ist der Vermieter zuständig für die Instandhaltung. Eigentümer können die Rückstauklappe lediglich optisch auf Schäden, Rost und Dichtheit hin prüfen. Wer sicher gehen will, dass sie wirklich dicht ist, muss einen Fachmann beauftragen.
6. Lebensmittelvorräte
Ganz hinten im Schrank verstecken sich so manche Lebensmittelvorräte. Mindestens einmal im Jahr sollte man ihr Mindesthaltbarkeitsdatum überprüft. Besonders Backzutaten und Mehle, die man nur selten braucht, sollte man auf einen eventuellen Lebensmittelmottenbefall kontrollieren.
- Nachrichtenagentur dpa