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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schlieren und Schleier Sechs häufige Fehler beim Fensterputzen
Fensterputzen ist ein leidiges Thema. Oft zeigen sich auf der Glasfläche noch störende Schlieren. An den Streifen sind meist sechs typische Fehler schuld.
Nach dem Fensterputzen bleiben störende Schlieren zurück? Das muss nicht unbedingt an der schlechten Technik liegen. Auch der Reiniger spielt eine entscheidende Rolle, wie ein Check zeigt. Experten klären über gängige Fensterputz-Mythen auf.
1. Falsche Menge an Reiniger
Enthält das Putzwasser zu wenig Reiniger, löst sich der Schmutz schlecht. Verwendet man aber zu viel Reinigungsmittel, bleiben zu viele Rückstände auf dem Glas. Wer spezielle Mittel zum Fensterreinigen kauft, sollte daher die dort angegebene Dosierungsempfehlung beachten.
Es reicht aber auch normales Spülmittel. Dieses dosiert man eher vorsichtig mit ein paar Tropfen. Enthält das örtliche Wasser zu viel Kalk, verhindern etwas Essigreiniger oder Salmiak im Putzwasser später Kalkflecken.
2. Insektenkot hat sich nicht genug gelöst
Dieser Schmutz haftet oft sehr stark und hinterlässt beim Abziehen Streifen. Wer sorgfältig arbeiten will, weicht zuerst den Schmutz auf dem Fenster mit einem nassen Schwamm ein. Wer einen Spülschwamm benutzt, muss auf die richtige Seite achten. Die raue Seite für hartnäckigen Pfannen-Dreck hinterlässt Kratzer auf dem Glas.
3. Fensterrahmen reinigen
Vor der Scheibe muss der Fensterrahmen geputzt werden. Sonst gelangt der Schmutz beim Reiben aufs Glas. Kunststoffrahmen lassen sich feucht abreiben. Hartnäckigeren Dreck entfernt gut ein Schmutzradierer.
4. Abzieher nicht trocken
Experten raten, nach jedem Absetzen die Gummilippe abzuwischen. Außerdem wird der Abzieher nur im nassen Scheibenbereich angesetzt. Generell muss man beim Werkzeug darauf achten, dass die Gummilippe gerade und stabil ist.
Wichtig ist auch die richtige Anwendung des Abziehers: Bewegen Sie ihn grade und nicht in Schlangenlinien über die Scheibe.
Wer keinen Abzieher hat, kann nach der Reinigung das restliche Wasser auch mit einem Mikrofasertuch entfernen. Wichtig ist hierbei, die Scheibe zu polieren, damit keine Schlieren zu sehen sind.
5. Wasser auf dem Fenster trocknen lassen
Fenster lassen sich auch bei Sonnenschein reinigen. Häufig wird davon abgeraten, doch die Sonne hat einen Vorteil: Man sieht deutlich die Stellen, die man nachpolieren muss. Allerdings dürfen die Fenster nicht vor dem Abziehen trocknen – die Sonne sollte daher nicht direkt auf die Scheiben scheinen. Das gibt dann nämlich Schlieren. Zügiges Arbeiten ist also ratsam – und nicht gerade bei größter Hitze putzen.
6. Omas Trick mit Zeitungspapier
Oft gelesen, oft geraten, trotzdem Unsinn: Zeitungspapier soll streifenfreies Glas garantieren. Doch die Druckerschwärze kann schwarze Spuren hinterlassen. Ein weiches Tuch oder das klassische Fensterleder eignen sich einfach besser. Auch der Trick mit den Nylonstrümpfen überzeugt nicht jeden – mit ihnen soll man Fensterscheiben besser polieren können als mit einem Fensterleder.
- Nachrichtenagntur dpa-tmn
- Eigene Recherche