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Mit Aluminiumfolie grillen - Beachtenswertes


Schonend Grillen
Mit Aluminiumfolie grillen - Beachtenswertes

Gegrilltes ist meistens sehr lecker, doch leider nicht immer gesund. Zu viel Hitze und andere Dinge können das Grillgut verbrennen oder weitere Schäden anrichten. Der Einsatz von Aluminiumfolie soll dies verhindern, doch dabei sollten Sie einiges beachten.

Aktualisiert am 21.06.2021|Lesedauer: 2 Min.
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Grillen mit Aluminiumfolie

Viele Grillfreunde schwören darauf, das Grillgut direkt auf den Rost über das Feuer zu legen, um die typischen Grillmuster auf dem Fleisch und den angeblich besseren Geschmack zu erhalten. Wenn Sie Ihr Grillgut jedoch in oder auf Alufolie auf den Rost legen, halten Sie zum einen den Rost sauber und verhindern zum andern, dass Fleisch, Fisch und Gemüse anbrennen oder gar am Rost hängenbleiben kann.

Folienkartoffeln sind ein Klassiker, wenn es um Gerichte mit Aluminiumfolie gehtVergrößern des Bildes
Folienkartoffeln sind ein Klassiker, wenn es um Gerichte mit Aluminiumfolie geht (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Weiterhin fängt die Aluminiumfolie den Fleischsaft auf und verhindert, dass austretendes Fett und Fleischsaft in die Holzkohle tropfen. Fleisch und Gemüse bleiben auf Alufolie gegrillt saftiger. Zudem bekommt das Grillgut die Hitze indirekter ab und wird dadurch schonender gegart, was den Geschmack und die Vitamine erhält.

Wie Angela Bechthold von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) im Interview mit "spiegel.de" erklärt, ist die Zubereitung mit Aluminiumfolie besonders empfehlenswert, wenn das Fleisch stark fetthaltig ist oder in einer Marinade eingelegt war.

Es ist außerdem erwiesen, dass es ungesund ist, das Fleisch direkt über die Glut der Holzkohle zu legen und es zu dunkel zu grillen. Was knusprig und kross gebraten aussieht, enthält oft krebserregende Stoffe. Besser ist es, die Holzkohle nur an einer Seite zu platzieren und das Fleisch über die andere Seite auf den Rost zu legen. So wird das Grillgut indirekt erhitzt und schonender gegart. Der Einsatz von Aluminiumfolie unterstützt das indirekte Grillen.

Auch mit Alufolie nur vorsichtig erhitzen

Grundsätzlich hält Alufolie eine Menge aus. Achten Sie vor allem darauf, dass Ihre Folie keine Risse hat, wenn Sie Ihr Grillgut in Aluminiumfolie auf den Rost legen, denn verbrennendes Fett und Marinade oder Fleischsaft erzeugen Stoffe, die Sie besser nicht einatmen. Zudem verhindern Sie, dass durch in die Glut tropfendes Fett kleine Stichflammen entstehen.

Verbrennen kann die Folie nicht. Wird Sie aber durch das Grillen von unten schwarz, ist Ihre Glut eindeutig zu heiß und das Fleisch nicht mehr ausreichend geschützt. Es kann trotz Folie verbrennen oder anbrennen.

Worauf Sie achten sollten

  • Verwenden Sie möglichst neue Alufolie, keine aufgehobenen Folienstücke und vermeiden Sie Löcher und Risse in der Folie.
  • Achten Sie auf eine gemäßigte Hitze der Holzkohle, die volle Glut ist der falsche Zeitpunkt, um das Grillgut auf den Rost zu legen.
  • Sollte Ihr Fleisch oder Fisch nach dem Grillen an der Alufolie kleben, ist dies nicht schädlich. Entfernen Sie die Folie gründlich, sodass Sie keine Folienstücke verschlucken können.
  • Sie sollten Alufolie vor allem dann verwenden, wenn Ihr Grillgut sehr fetthaltig oder mariniert ist.
  • Perfekt gegrillt wird Ihr Fleisch auch in Alufolie, wenn es die Hitze nur indirekt erhält. Legen Sie darum auch mit der Folie Ihren Fisch oder das Fleisch nie direkt über die Glut, sondern immer seitlich davon.
  • Ideal für gesundes Grillen sind die sogenannten Barbecuegrills, die bereits ein separates Fach für die Holzkohle haben.
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