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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Rätsel für Hobbygärtner Woher kommt ein 10-Zentimeter-Loch im Garten? Einfach erklärt

Es gibt einige Tiere, die durch Ihren Garten streifen und Löcher graben. Damit Sie die Gäste loswerden, ist es wichtig, die Spuren richtig zu deuten.
Sie haben ein zehn Zentimeter großes Loch in Ihrem Garten entdeckt und fragen sich, woher es stammt? Es hat sich zumindest kein Fremder auf Ihr Grundstück begeben und gebuddelt. Vielmehr sind es die unterschiedlichsten Tierarten, die solche großen Löcher im Garten hinterlassen. Wir klären auf, was hinter einem Loch steckt, das so hoch ist wie eine Postkarte.
Zehn-Zentimeter-Loch im Garten: Wer steckt dahinter?
Taucht das Loch plötzlich über Nacht auf, sind meist in der Erde lebende oder nach Futter suchende Tiere daran schuld:
- Ratten graben Löcher, die sogar bis zu zwanzig Zentimeter groß sein können. Meist führen diese senkrecht hinab in die Erde und befinden sich in der Nähe von Baumstämmen, Steinplatten oder beim Komposthaufen. Typisch ist der spindelförmige, glänzende Kot in der Nähe der Löcher.
- Igel, die im Boden nach Larven oder Würmern zum Fressen suchen, hinterlassen dabei beträchtliche Löcher. Diese sind eher trichterförmig und kleiner.
- Versucht ein Fuchs, seine erlegte Beute zu vergraben, entstehen ebenfalls große Löcher im Boden.
- Waschbären sind dafür bekannt, den Garten "umzugraben", wenn sie hungrig sind oder ihren Kot verbuddeln. Kratzspuren in der Erde weisen darauf hin.
- Auch der Dachs vergräbt seine Ausscheidungen und hinterlässt dabei etwas länglich geformte, große Löcher.
- Wildkaninchen könnten ebenfalls hinter den großen Löchern im Garten stecken.
- Auch Katzen, die Ihren Kot in der Erde verscharren, graben manchmal tiefe Löcher.
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Wie Sie auf die Löcher im Garten reagieren
Beobachten Sie zunächst, ob es nur ein einmaliger Vorfall ist oder die Löcher regelmäßig in Ihrem Garten entstehen. Stellen Sie eine Wildtierkamera auf, wenn Sie Gewissheit haben wollen. Schütten Sie das Loch wieder mit Erde zu, um Stolperfallen zu verhindern.
Die meisten Tiere, die als Übeltäter infrage kommen, sind harmlos. Haben es sich Ratten in Ihrem Garten gemütlich gemacht, sollten Sie jedoch aktiv werden, da diese Krankheiten übertragen können.
Melden Sie einen Rattenbefall dem Ordnungsamt und nutzen Sie mit Terpentin getränkte Lappen, um die Tiere loszuwerden. Verteilen Sie Chilipulver in den Löchern oder beträufeln Sie einen Lappen mit ätherischen Ölen und platzieren Sie ihn an den befallenen Stellen.
- Eigene Recherche