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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haushaltstipps Deutsche zu leichtsinnig: Unfälle im Haushalt verhindern
Nirgendwo geschehen mehr Unfälle als im Haushalt. Ob Stürze, Schnittverletzungen oder Verbrennungen – in den eigenen vier Wänden lebt es sich offenbar gefährlich. Auch tödliche Haushaltsunfälle sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nicht selten.
So starben 7533 Menschen im Jahr 2010 durch Unfälle im Haushalt, im Straßenverkehr dagegen nur 3648. Insgesamt kommt es jedes Jahr zu etwa drei Millionen Haushaltsunfällen. Viele davon ließen sich vermeiden. Mit diesen elf Tipps gegen Unfälle im Haushalt gehen Sie auf Nummer sicher.
Leichtsinn begünstigt Unfälle im Haushalt
Viele Deutsche nehmen die Gefahren nicht ernst, die zum Beispiel beim Frühjahrsputz lauern. So benutzt ein Viertel der Befragten statt der sicheren Leiter andere Gegenstände wie Tische oder Hocker, um Gardinen auf- und abzuhängen. Das ergab eine repräsentative Umfrage der AachenMünchener Versicherung, für die 1000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt wurden.
Demnach balancieren auch 17 Prozent auf dem Badewannenrand oder dem Toilettendeckel, um Kacheln abzuwischen. 14 Prozent kraxeln zum Fensterputzen notfalls sogar auf den Fenstersims.
Unfall durch die falschen Schuhe
Nachlässig sind die meisten Deutschen der Umfrage zufolge auch, wenn es um die angemessene Kleidung für den Frühjahrsputz geht. Nur jeder Dritte (33 Prozent) zieht feste Schuhe statt Flipflops, Hausschuhe oder hochhackige Schuhe an. Das lose oder rutschige Schuhwerk erhöht das Risiko für Stürze deutlich.
Hausputz bei zu großer Müdigkeit verschieben
Müdigkeit und die dadurch fehlende Konzentration sind für die Saubermacher oft ebenfalls kein Grund, den Hausputz zu verschieben. Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) putzte auch, wenn sie müde oder erschöpft sind.