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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Werden oft übersehen Sieben versteckte Schmutzfallen im Haushalt
Der große Wochenend-Putz muss schnell gehen. Kurz saugen, Staub wischen, Toilette putzen – danach locken entspannte Stunden. Doch ab und zu sollte man sich Zeit für die versteckten Schmutzfallen in der Wohnung nehmen. Nur wer genauer hinschaut, wird sie entdecken.
An vielen freistehenden Kühlschränken ist auf der Rückseite ein Metallgitter angebracht. Sammelt sich dort Staub an, wird die Luftzirkulation blockiert. Dann funktioniert der Wärmeabtransport nicht mehr richtig und das Gerät braucht mehr Energie, um die gewünschte Kälte zu produzieren. Der Stromverbrauch steigt.
In der Küche: Kühlschrank-Rückseite ist der ideale Staubfänger
Mit einem Staubwedel oder dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers für die Couch lassen sich die Staubflocken leicht entfernen. Um die Zirkulation zu unterstützen, sollte der Kühlschrank zudem immer mehrere Zentimeter von der Wand entfernt stehen.
Blick in die Spülmaschine werfen
Auch das Auffang-Sieb von der Spülmaschine wird oft vergessen. Darin sammeln sich mit der Zeit Speisereste. Für geruchsbildende Bakterien ist das ein gefundenes Fressen. "Das riecht wie ein nasser Hund", beschreiben manche den unangenehmen Geruch. Daher empfiehlt es sich, das Sieb regelmäßig zu leeren und mit warmem Wasser und etwas Spülmittel zu säubern. Wer danach noch Klarspüler und Maschinensalz nachfüllt, hat wieder geruchsneutrales und kalkfreies Geschirr. Tipp: Auch das Flusensieb in der Waschmaschine sollte immer mal wieder gereinigt werden.
Im Bad: Bei Dusche und Badewanne mal genauer hinschauen
Häufig übersehen werden auch kleine Schimmelherde im Badezimmer - besonders an den Ecken von Dusche, Badewanne und Fensterrahmen. Zusammen mit Kalkablagerungen bilden sich oft unschöne dunkle Verkrustungen, die der Putzlappen alleine nicht schafft. Mit einem spitzen Küchenmesser lassen sie sich meist leicht abschaben. Kleineren Resten rückt eine alte Zahnbürste mit etwas Badreiniger zu Leibe.
Duschkopf regelmäßig entkalken
Der Duschkopf steht ebenfalls eher selten auf der Putz-Liste. Sammelt sich aber zu viel Kalk in den kleinen Öffnungen an, kann das Wasser nicht mehr richtig durchfließen. Entweder beginnt der Duschkopf zu spritzen oder der Wasserdruck lässt nach. Je härter und kalkreicher das Wasser, desto schneller verstopft die Brause.
Ein Bad in Zitronensäure ist eine einfache Methode zum Entkalken von Duschköpfen. Meist hat sich der Kalk danach gelöst. Letzte Reste lassen sich mit einer alten Zahnbüste oder einem Schwamm wegrubbeln. Tipp: Gebissreiniger-Tabs sind ebenfalls gute Kalklöser.
Wichtig: Auf keinen Fall sollten Sie Essig verwenden. Er greift die Dichtungen an.
Schlick im Waschbecken mit Backpulver entfernen
Auch beim Abfluss-Stöpsel im Waschbecken sind unschöne Ablagerungen zu finden. Die glibberige Mischung aus Haaren, Bartstoppeln, Kalk, Seifen- und Zahnpastaresten lässt sich mit einem Schwamm oder einer alten Zahnbürste leicht entfernen. Sind die Ablagerungen allerdings hartnäckiger, kann man den Stöpsel für ein paar Minuten in ein Gemisch aus Wasser und Backpulver legen. Danach mit einem Schwamm drüber wischen und der Stöpsel ist wieder blitzblank. Danach läuft meist auch das Wasser wieder besser ab.
Im Wohnzimmer: Türdichtungen und -rahmen nicht vergessen
Türrahmen gehören ebenfalls zu den nicht so bekannten Staubfängern. Und auch in Türdichtungen mit Bürstenaufsatz verfangen sich Haare, Krümel und Staub. Dem Flusen-Heer rückt man am besten mit dem Saubsaugerrohr zu Leibe. Lässt sich der Schmutz aus dem Türbesen nicht richtig entfernen, einfach mit einem Messer zwischen Besen und Boden entlang gleiten. Meist löst sich dann ein Teil der "Staubwurst" und der Rest lässt sich leicht herausziehen.
Saubere Heizkörper wärmen besser
Auch bei Heizungen lohnt sich ein kritischer Blick. Durch die Luftzirkulation sammelt sich hinter und in den Zwischenräumen der Heizkörper ebenfalls schnell Staub an. Dieser bremst nicht nur die Wärmeabgabe. Ein Teil der Partikel wird über die Heizungsluft wieder in den Wohnraum abgegeben und eingeatmet.
In Kombination mit der trockenen Raumluft macht das besonders Allergikern zu schaffen. Die Heizung am besten mit einem speziellen schmalen Schlauchaufsatz des Staubsaugers absaugen oder mit einem elektrostatischen Staubwedel die Flusen aufnehmen.
- Eigene Recherche