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Balkonkraftwerk: So holen Sie ganz leicht mehr raus


Das raten Experten
Balkonkraftwerk: So holen Sie ganz leicht mehr raus

Von t-online, jb

Aktualisiert am 17.10.2024 - 11:15 UhrLesedauer: 2 Min.
BalkonkraftwerkVergrößern des BildesSolarmodule für ein sogenanntes Balkonkraftwerk an einem Balkon: Die Module können mehr, als Sie glauben. (Quelle: Jens Büttner/dpa/dpa-bilder)

Immer mehr Menschen nutzen Balkonkraftwerke, sind aber oft unzufrieden mit der Menge der gewonnenen Sonnenenergie. Mit einigen einfachen Tricks lässt sich die Effizienz spürbar steigern.

Knapp jeder zehnte Bundesbürger besitzt inzwischen ein Balkonkraftwerk. Die Menge der dadurch gewonnenen Sonnenenergie fällt jedoch nicht immer zufriedenstellend aus. Viele haben sich mehr erhofft. Zum Glück können Sie mit ein paar Tricks die Effizienz Ihrer Anlage steigern.

Der Standort

Viele wissen, dass der Standort essenziell ist. Idealerweise sollten die Solarmodule möglichst lange dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein. Zudem sind die richtige Ausrichtung und Neigung wichtig. Ein Neigungswinkel von etwa 30 bis 45 Grad ist optimal.

Was die meisten jedoch nicht wissen: Auch die Fassade kann zu einer Ertragssteigerung beitragen. Eine weiße Fassade reflektiert die Sonnenstrahlung. Und diese diffuse Strahlung können die Solarmodule bei korrekter Ausrichtung ebenfalls nutzen. Um wie viel zusätzliche Strahlung es sich dabei handelt, ist jedoch schwer zu bestimmen. Dennoch berichten verschiedene Experten von einer kleinen Steigerung.

Regelmäßige Wartung und Reinigung

Die regelmäßige Wartung Ihrer Solarmodule trägt dazu bei, dass ihre Leistung hoch bleibt. Welche Wartungen wann wichtig sind und von wem diese durchgeführt werden müssen, lesen Sie in diesem Ratgeber hier.

Reinigen Sie die Module von Schmutz, der die Lichtaufnahme beeinträchtigen könnte. Auch die elektrischen Anschlüsse sollten kontrolliert und auf Korrosion geprüft werden. Ein regelmäßiger Check des Wechselrichters stellt ebenfalls eine optimale Funktionsweise sicher.

Tipps vor dem Kauf

Wenn Sie noch mit dem Gedanken spielen, eine Mini-PV-Anlage zu kaufen, beachten Sie zudem folgende Tipps:

Achten Sie auf die Effizienz der Solarmodule und des Wechselrichters. Moderne Module erreichen heute Wirkungsgrade von etwa 20 Prozent oder mehr. Monofaziale Module fangen das Licht nur von einer Seite ein, während bifaziale Modelle beidseitig Licht absorbieren und so mehr Strom erzeugen können.

Der Unterschied zwischen mono- und bifazialen Modulen ist unter anderem, dass Letztere auf der Rückseite mit einer transparenten Folie überzogen sind. Zusätzlich ist sie mit einem fotovoltaisch aktiven Material poliert. Dadurch kann die Sonnenstrahlung, die von dem Untergrund der PV-Anlage reflektiert wird, ebenfalls von den Modulen für die Energiegewinnung genutzt werden. Experten gehen davon aus, dass der Stromertrag bei bifazialen Modulen um bis zu 25 Prozent höher ausfallen kann, wenn sie richtig aufgestellt und ausgerichtet sind. Der Nachteil der bifazialen Module sind die höheren Anschaffungskosten sowie die stärkere Abhängigkeit von einem geeigneten Standort.

Auch der Wechselrichter spielt bei der Effizienz der Anlage eine wichtige Rolle. Beim Umwandeln des erzeugten Gleichstroms in nutzbaren Wechselstrom kommt es zu einem Energieverlust. Effiziente Wechselrichter sind so konzipiert, dass der Verlust gering ist und sie sodann einen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent erreichen.

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