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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schädlinge Rhododendronnetzwanze: Rechtzeitig den Schädling bekämpfen
Die Rhododendronnetzwanze ist ein Schädling, der vor allem Rhododendren und Azaleen befällt. Hier erfahren Sie, woran Sie einen Befall erkennen und wie Sie die Netzwanze wirkungsvoll bekämpfen können.
Eigenschaften des Schädlings
Die Rhododendronnetzwanze gehört zur Familie der Netzwanzen und ist in ganz Europa, Amerika und Asien verbreitet. Der Schädling ist auch unter dem Namen Rhododendronhautwanze bekannt. Pro Jahr gibt es eine Generation des Schädlings, dessen Weibchen im Spätsommer und frühen Herbst die Eier an den Blättern der Wirtspflanze ablegen und zum Schutz mit Kot überziehen. Die Larven schlüpfen ab Mitte Mai des Folgejahres und werden bis zu zwei Millimeter groß. Sie haben zunächst eine helle Färbung und sind überwiegend an der Unterseite der Blätter zu finden. Je älter die Larven werden, desto dunkler wird ihre Farbe. Der Schädling bevorzugt junge Blätter und befällt nicht jede Rhododendronart. Auf Sorten, die Blätter mit behaarten Unterseiten tragen, siedelt er sich in der Regel nicht an.
Schadbild am Rhododendron
Wenn eine Rhododendronpflanze von dieser Netzwanzenart befallen ist, zeigen die Blätter feine, helle Sprenkel und werden bei einem starken Befall braun. Außerdem können Sie an der Unterseite der Blätter schwarze Kottröpfchen des Schädlings erkennen. Sollte der Befall nicht gestoppt werden, rollen sich die Blätter schließlich ein und fallen ab.
Rhododendronnetzwanze bekämpfen
Da die Rhododendronnetzwanze sich nur in einem kleinen Umfeld bewegt, können Sie sie einfach und wirksam bekämpfen. Für eine erfolgreiche Bekämpfung ist es wichtig, dass Sie den Schädling rechtzeitig entdecken. Um die Netzwanze an Ihrem Rhododendron zu bekämpfen, können Sie Pflanzenschutzmittel verwenden, das nach Angaben des Regierungspräsidiums Gießen die Wirkstoffe Pyrethrine, Thiacloprid, Acetamiprid oder Rapsöl enthalten sollte.