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Apfelwickler: Schwer zu bekämpfender Schädling


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Apfelwickler: Schwer zu bekämpfender Schädling

Der Apfelwickler ist ein Schädling, der mittlerweile in fast jedem Hausgarten zu finden ist. Häufig wird der Befall erst spät festgestellt, sodass viele Äpfel bereits schadhaft sind und eine Bekämpfung nicht mehr sehr aussichtsreich ist. Wenn Sie Ihre Apfelbäume vor den gefräßigen Larven schützen möchten, sollten Sie dafür einige Tipps beachten.

25.07.2013|Lesedauer: 2 Min.
kf (CF)
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Das Leben der Apfelwickler

Bereits Ende Mai legen die Apfelwickler, bei denen es sich um eine Falterart handelt, ihre Eier an die jungen Früchte von Apfelbäumen. Die Eier sind sehr klein und werden daher meistens übersehen. Ist die Larve des Schädlings geschlüpft, frisst sie sich in den Apfel hinein und wächst dort heran. Die herangewachsene Larve verlässt anschließend die Frucht und überwintert in den Ritzen von Baumstämmen, zwischen Holzbrettern oder anderen geschützten Stellen. Im nächsten Jahr verpuppt sich die Larve und entwickelt sich zu einem ausgewachsenen Apfelwickler.

So spüren Sie den Schädling auf

Die Eier und Larven der Apfelwickler sind nur sehr schwer zu entdecken, da die Eier winzig sind und die Larven sich sofort in die Frucht hineinfressen. Um einen Befall frühzeitig erkennen zu können, sollten Sie daher auf Pheromonfallen zurückgreifen, die gleichzeitig eine wirkungsvolle Bekämpfungsmethode darstellen. Zum einen locken die Fallen die Männchen der Apfelwickler an, sodass Eier teilweise unbefruchtet bleiben, zum anderen erkennen Sie frühzeitig die Anwesenheit des Schädlings in Ihrem Garten und können entsprechend reagieren.

Die Bekämpfung des Apfelwicklers ist schwierig

Die eigentliche Bekämpfung des Schädlings gestaltet sich dennoch schwierig. Mit den Pheromonfallen können Sie zwar einige Apfelwickler fangen, doch die übrigen begattetet Weibchen legen unbeirrt weiter ihre Eier an die Früchte. Zusätzlich können Sie Obstmadenfanggürtel einsetzen oder einige Stücke Wellpappe rund um Stamm und dicke Äste legen, empfiehlt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf ihrer Internetseite. Einige Larven werden dieses Versteck aufsuchen und können abgesammelt werden. So können Sie den Bestand zumindest reduzieren. Eine umfangreichere Bekämpfung lässt sich durch das Versprühen von Pflanzenschutzmitteln durchführen. Der richtige Zeitpunkt dafür liegt Anfang bis Ende Juni, bevor die jungen Raupen sich nach dem Schlüpfen in den Apfel bohren. Haben Sie diesen Zeitpunkt verpasst, können Sie den Apfelwickler im selben Jahr nichtmehr großflächig bekämpfen, sondern sollten befallene Äpfel entsorgen und die sich zurückziehenden Raupen mit den Wellpapperingen von der Verpuppung abhalten.

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