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Schlehen: Verwechslungsgefahr mit diesen Beeren


Pflanzen erkennen
Verwechslungsgefahr bei Schlehen: Das sind die Doppelgänger

Schlehen werden gesammelt, wenn der Sommer und die Beerensaison längst vorbei sind. Wie stark gleichen Sie anderen Beeren? Wir verraten es Ihnen.

22.12.2024 - 03:00 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Kerstin Helbig
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Schlehen gehören zu den Rosengewächsen und werden auch Schwarzdorn genannt. Die Geschichte der Früchte reicht bis in die Steinzeit zurück. Gerade feiern Schlehenprodukte ihre Renaissance. Sie fragen sich, ob die Beeren mit giftigem Obst verwechselt werden können? In diesem Text erhalten Sie die Antwort.

Schlehen werden zwischen Oktober und November reif.Vergrößern des Bildes
Schlehen werden zwischen Oktober und November reif. (Quelle: stock&people/imago-images-bilder)

Wie sehen Schlehen eigentlich aus?

Schlehen wachsen an Sträuchern, seltener auch an Bäumen, die bis zu drei Meter hoch werden können. Schlehen haben zahlreiche Dornen. Hier wird schon die erste Verwechslungsgefahr deutlich, denn auch der Weißdorn ist mit Dornen besetzt. Der Weißdorn verästelt jedoch stärker und die Triebe stehen im Winkel von 90 Grad ab.

Schlehen besitzen eine dunkle Rinde und sattgrüne Blätter, die aussehen, als hätte man ein umgedrehtes Ei vor sich. Der Blattrand ist gezähnt. Die Schlehenfrüchte werden bis zu zwei Zentimeter groß und sind blauschwarz gefärbt. Das grünliche Fruchtfleisch kann nur schwer vom Kern gelöst werden.

Die Erntezeit der Schlehen beginnt im Oktober und reicht bis in den November hinein. Eine Besonderheit der Schlehen: Wenn sie reif sind, fallen sie nicht vom Strauch und können einen bizarren Anblick im winterlichen Garten bieten.

Womit kann ich Schlehen verwechseln?

Verwechslungsgefahr besteht, wie bereits erwähnt, mit dem Weißdorn. Beide Gehölze haben ähnliche Standortansprüche und können gute Pflanznachbarn sein. Der Weißdorn blüht allerdings erst im Mai und die kleinen, orangen Beeren haben wenig mit den Schlehen gemein. Haben Sie beide Beeren doch verwechselt, ist dies kein Problem, denn auch die Früchte des Weißdorns sind essbar.

Verwechselt werden kann die Schlehe auch mit der Haferpflaume. Die Pflanze ist weniger häufig in Gärten zu finden. Die Früchte der Haferpflaume sind größer als Schlehen und reifen früher. Haferpflaumen sind nicht giftig.

Sind Schlehen gesund?

Schlehen finden sogar in der Naturheilkunde Verwendung. Die enthaltenen Gerbstoffe, Flavonoide und Vitamine sind für ihre harntreibende, schleimlösende und abführende Wirkung bekannt. Die Beeren können Ihnen bei Durchfall oder Blasenentzündung helfen.

Rohe Schlehen schmecken sauer. Erst wenn sie Frost abbekommen haben, entwickeln sie ihre Gerbstoffe und schmecken milder. Den gleichen Effekt erzielen Sie, wenn Sie die gesammelten Früchte in die Tiefkühltruhe geben und dort mindestens einen Tag durchfrieren lassen.

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