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Butterpilz-Verwechslungsgefahr: Diesen Pilzen gleicht der Speisepilz


Kleine Pilzkunde
Verwechslungsgefahr: Diesen Pilzen gleicht der Butterpilz

Der weiche und schleimige Butterpilz ist ein beliebter Speisepilz. Bei ähnlichen Artverwandten ist jedoch Vorsicht geboten. Darauf müssen Sie achten.

Aktualisiert am 29.10.2024|Lesedauer: 2 Min.
Janine Karrasch
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Als Pilzliebhaber kennen Sie bestimmt den schmackhaft-buttrigen Butterpilz. Ihn bei einer Pilzexkursion zu erkennen, ist aber alles andere als einfach. Der Butterpilz hat einige Verwandte, die ihm zum Verwechseln ähnlich sehen. Wir verraten Ihnen, wie Sie ihn sicher von seinen Doppelgängern unterscheiden.

Der Butterpilz gilt als essbar obwohl Unverträglichkeiten auftreten könnenVergrößern des Bildes
Der Butterpilz gilt als essbar, obwohl Unverträglichkeiten auftreten können. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)

Vorsicht: Verwechslungsgefahr

Der Butterpilz, auch bekannt als Butterröhrling, ist in vielen deutschen Wäldern – insbesondere in der Nähe von Kiefern – zu finden. Obwohl er keine giftigen Doppelgänger hat, besteht dennoch Verwechslungsgefahr mit einer Reihe von essbaren, aber weniger geschätzten Pilzen:

  1. Goldröhrling: Dieser Pilz hat einen meist zitronengelben Hut und wächst oft in ähnlichen Habitaten wie der Butterpilz. Sein Stiel ist fünf bis zehn Zentimeter lang und goldgelb. Die Oberfläche ist schleimig und klebrig.
  2. Ringloser Butterpilz: Er hat keinen Ring am Stiel, eine hell- bis dunkelbraune Hutfarbe und eine intensivere gelbe Farbe im Stielbereich. Sein Geruch ist schwach pilzig-fruchtig, der Geschmack mild und leicht säuerlich.
  3. Körnchen-Röhrling: Auch dieser Pilz hat keinen Ring und einen gelblich gefärbten Stiel. Seine Oberfläche ist mit kleinen körnchenartigen Drüsen besetzt. Er ist essbar, aber weniger geschmacksvoll als der Butterpilz.
  4. Grauer Lärchenröhrling: Wie der Butterpilz gehört der Graue Lärchenröhrling zur Familie der Schmierröhrlinge. Sein Hut ist graubraun oder blass gelblichgrau; der Hutrand ist von Schleierresten umgeben. Der Stiel ist weißgrau, später beginnt er zu bräunen.

Tipp: Schreiben Sie sich Notizen und wichtige Erkennungsmerkmale für den Butterpilz auf. So gehen Sie beim nächsten Pilzspaziergang auf Nummer sicher.

So erkennen Sie den Butterpilz

Wenn Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang Butterpilze sammeln möchten, sollten Sie auf folgende Merkmale achten:

  1. Der Hut des Butterpilzes hat einen Durchmesser von bis zu zwölf Zentimetern und zeigt eine gelbliche bis schokoladenbraune Farbe.
  2. Er ist anfangs halbkugelig und entwickelt sich später zu einer polsterförmigen Form.
  3. Die Hut-Oberfläche ist schleimig und glänzend. Ziehen Sie an der Schicht. Lässt sie sich leicht abziehen, ist es ein Butterpilz. Sie erkennen darunter das buttergelbe Fruchtfleisch.
  • Lesen Sie auch: Giftige Röhrlinge: Daran sind sie zu erkennen
  • Deutsche Wälder: Das sind die besten Pilzgebiete in Deutschland

Die Röhren unter dem Hut sind anfangs blassgelb, färben sich jedoch mit der Zeit oliv- bis braungelb. Sie sind am Stiel leicht angewachsen und können bei älteren Exemplaren eine dunklere Färbung annehmen. Der Stiel selbst ist zylindrisch, etwa sechs bis zwölf Zentimeter lang und einen bis zweieinhalb Zentimeter dick. Er hat oft einen bräunlichen Ring.

Obwohl der Butterpilz als essbar gilt, kann er bei manchen Menschen Allergien auslösen, die zu Magen-Darm-Beschwerden führen können. Entfernen Sie daher die Huthaut vor dem Verzehr, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

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