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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Internationale Küche Quittenbrot: Beliebtes Dessert aus Spanien
In Spanien ist das Quittenbrot ein beliebtes Dessert. Aus welchen Zutaten das Dulce de membrillo besteht und zu welchen besonderen Gelegenheiten der fruchtig-süße Leckerbissen serviert wird, erfahren Sie hier.
Quittenbrot: Süßes Dessert aus der Quitte
"Die Süße der Quitte", so lautet die wörtliche Übersetzung der spanischen Delikatesse Dulce de membrillo. In Deutschland ist die fruchtige Süßigkeit unter dem Namen Quittenbrot bekannt. Doch der Begriff führt in die Irre: Mit Brot hat das spanische Quittenbrot nämlich wenig gemein.
Bei dem Dessert handelt es sich um verdicktes Quittenmus, das mit Zucker oder Honig eingekocht wird. Das Mus wird anschließend auf einem Backblech verstrichen und im Ofen ausgedörrt. Dabei entsteht eine feste, geleeartige Masse, die in Vierecke, Dreiecke, Rauten oder Ziegel geschnitten und portioniert wird.
Dulce de membrillo: Spanisches Nationaldessert
In Spanien, aber auch in Portugal und Lateinamerika, gilt Dulce de membrillo als Nationaldessert. Das Quittenbrot wird traditionell in der Adventszeit als Weihnachtssüßigkeit verspeist, ist aber auch zu anderen Jahreszeiten ein beliebter Snack. Besonders zum Frühstück genießen die Spanier Dulce de membrillo: auf Toastbrot oder im Sandwich, mit Manchego-Käse kombiniert oder pur.
In Deutschland ist das Quittenbrot leider nur in spanischen und portugiesischen Delikatessenläden erhältlich – doch mit den richtigen Zutaten können Sie das Dessert auch leicht selbst herstellen.