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Bäume Gemeine Hasel: So können Sie die Zweige nutzen
Als Grabbeilage symbolisiert die Gemeine Hasel das ewige Leben und Schutz vor dem Bösen. Unabhängig von ihrem vermeintlichen Nutzen im Jenseits dient das Holz aber einem ganz irdischen Zweck – als Brennholz. Solange die Zweige noch jung sind, können Sie sie außerdem auch zur Gartengestaltung nutzen.
Gemeine Hasel: Biegsames Holz
Früher galt die Gemeine Hasel als blitzsicher. Deswegen fand sie häufig Verwendung in Dachbalken. Heute wissen Experten, dass Holz, egal welches Baumes, nicht vor einem Blitzschlag schützen kann. Auch die der Gemeinen Hasel zugeschrieben Eigenschaften, Fruchtbarkeit und Glück zu ermöglichen, sind wenig alltagstauglich.
Praktisch ist die Gemeine Hasel vor allem deshalb, weil ihr Holz so biegsam ist. Aus dünnen Zweigen können Sie Sichtschutz-Zäune, Teppichklopfer und Körbe flechten. Als Blumenstab gibt eine gerade Rute anderen Pflanzen im Garten Halt.
Zweige sinnvoll nutzen
Aus stärkeren Ästen werden Spazierstäbe und Armbrustbögen hergestellt. Tischler schätzen das Holz vor allem deswegen, weil es weich, leicht spaltbar und für Drechslerarbeiten gut geeignet ist. Bier- und Essigfabrikanten verwenden es als Klärspäne. Forstwirtschaftlich hat das Gewächs keine große Bedeutung. Wer aber eine Gemeine Hasel in seinem Garten hat, kann das Holz, das beim Verjüngungsschnitt abfällt, auch als Brennholz verwenden. Im verbrannten Zustand kommt die Gemeine Hasel bei der Herstellung von schwarzem Schießpulver und weicher Zeichenkohle zum Einsatz.
