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Giftige Raupen: Eichenprozessionsspinner nicht selbst bekämpfen


Giftige Raupen
Eichenprozessionsspinner nicht selbst bekämpfen

Freising (dpa/tmn) – Eichenprozessionsspinner sind an großen Gespinstnestern zu erkennen, die am Eichenstamm oder in Astgabeln hängen. Wie in einer Prozession, die mehrere Meter lang werden kann, bewegen sich die Raupen von dort aus fort, erklärt die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.

19.06.2020|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa
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Für den Menschen sind vor allem die giftigen Raupenhaare gefährlich. Sie können zum Teil heftige allergische Reaktionen auslösen. Auch durch die Luft werden die Härchen übertragen. Mit den alten Häuten der Raupen bleiben sie in den Nestern liegen. Darüber hinaus lagern sie sich am Boden ab und halten sich an Schuhen und Kleidung.

Ein Nest des Eichenprozessionsspinner an einem Baumstamm.Vergrößern des Bildes
Ein Nest des Eichenprozessionsspinner an einem Baumstamm. Wer so etwas in seinem Garten entdeckt, sollte sich professionelle Hilfe holen. (Quelle: Bernd Thissen/dpa/dpa-tmn./dpa)

Stehen im Wald oder Park entsprechende Warnschilder, sollten Spaziergänger diese unbedingt ernstnehmen. Raupen und Gespinste dürfen nicht berührt werden. Auch für den eigenen Garten gilt: Auf Baumpflege verzichten und den Baum meiden, so lange Raupennester zu erkennen sind. Für eine Bekämpfung der Raupen sind ausschließlich Fachleute zuständig, zum Beispiel Schädlingsbekämpfer oder die Feuerwehr.

Wer mit den Haaren in Kontakt gekommen ist, sollte sofort die Kleidung wechseln, sich abduschen und die Haare waschen, raten die Experten. Bei Krankheitssymptomen wie Hautausschlägen, Juckreiz, Brennen, Atemproblemen oder Fieber, Schwindel, Müdigkeit ist ein Arzt aufzusuchen.

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