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Raupen mit Haaren: Welche davon gefährlich sind


Nur wenige sind giftig
Raupen mit Haaren: Die wichtigsten Arten und welche davon gefährlich sind

Raupen sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems und in jedem Garten anzutreffen. Manche können jedoch gefährlich sein.

03.06.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Michael Wolf
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Raupen gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Größen. Sollten Sie haarige Raupen entdecken, sollten Sie vorsichtig sein. Jedoch sind nicht alle Raupen mit Haaren giftig oder gar gefährlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die häufigsten Arten bestimmen.

Eichenprozessionsspinner: Breitet sich bei Trockenheit rasant aus.Vergrößern des Bildes
Der Eichenprozessionsspinner breitet sich bei Trockenheit rasant aus. (Quelle: Andreas_Zerndl/getty-images-bilder)

Drei häufige Raupenarten mit Haaren, die Sie im Garten antreffen

  1. Buchsbaumzünsler: Die Raupen sind grün, haben schwarze Streifen, Punkte und weiße Haare. Sie könnten diese in Ihren Buchsbaumhecken vorfinden.
  2. Distelfalter: Die Raupen sind grün bis schwarz, mit gelben Punkten und gelblichen und orange gefärbten Haaren. Sie siedeln sich auf oder in der Nähe von Disteln an.
  3. Kleiner Fuchs Raupe: Die Raupen sind grünschwarz und haben gelbe Punkte. Die Haare sind schwarz. Im Gegensatz zu den meisten anderen Raupen, sind diese häufig willkommen, denn sie fressen Brennnesseln, die von den vielen Menschen als unliebsames Unkraut betrachtet werden.

Diese drei Raupenarten gelten für den Menschen als ungefährlich.

Diese haarigen Raupen sind giftig

Haarige Raupen sind mit äußerst kleinen Widerhaken ausgestattet, die zu allergischen Reaktionen führen könnten.

Der Eichenprozessionsspinner

Das bekannteste Beispiel ist der Eichenprozessionsspinner. Er siedelt sich bevorzugt in Eichenwäldern an, ist aber auch im urbanen Bereich in Parks zu finden. Der Eichenprozessionsspinner vermehrt sich schnell und kann großen Schaden anrichten. Nicht nur für Bäume, sondern auch für Menschen kann er gefährlich werden. Hat sich diese Raupenart angesiedelt, wird die Umgebung häufig abgesperrt und gekennzeichnet.

Laut Lungenärzten können die Brennhaare bei Hautkontakt oder beim Einatmen zu allergischen Reaktionen, wie Hautausschlägen und im schlimmeren Fall, sogar zu Asthmaanfällen führen oder einen anaphylaktischen Schock auslösen.

Schwammspinner und das Esparsetten-Widderchen

Zu den giftigen Raupen mit Haaren zählen auch der Schwammspinner und das Esparsetten-Widderchen. Diese sind aufgrund ihrer Optik sehr auffällig und signalisieren bereits Gefahr. Sie sollten diese Raupen auf keinen Fall anfassen und Hautkontakt vermeiden.

Was Sie noch über Raupen wissen sollten

Nicht nur haarige Raupen sehen bedrohlich aus, sondern auch Raupen mit Stachel. Diese sind für den Menschen allerdings nicht gefährlich. Manche dieser Raupen können mit ihrem Stachel lediglich Fressfeinde schädigen.

Die häufigsten Raupen-Arten mit Stachel sind:

  • Abendpfauenauge
  • Hummelschwärmer
  • Ligusterschwärmer
  • Lindenschwärmer
  • Taubenschwänzchen

Wenn Sie mit Raupen in Kontakt kommen

Tragen Sie daher Handschuhe, wenn Sie Raupen anfassen müssen oder an den befallenen Pflanzen arbeiten.

Verwendete Quellen
  • lungenaerzte-im-netz.de: "Haarige Raupen nicht berühren!" (Stand: 02.07.2008)
  • verbraucherzentrale.nrw: "Eichenprozessionsspinner im Garten: Wie soll ich mich verhalten?" (Stand: 12.08.2022)
  • nabu.de: "Das Esparsetten-Widderchen im Porträt" (Stand: 31.05.2023)
  • nabu.de: "Der Kleine Fuchs (Aglais urticae)" (Stand: 31.05.2023)
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