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Melisse: Heilpflanze mit vielseitigen Anwendungsgebieten


Kräuter
Melisse: Heilpflanze mit vielseitigen Anwendungsgebieten

Die positive Wirkung von Melisse wird bei verschiedenen Leiden geschätzt. Schon Hildegard von Bingen empfahl das Kraut als Mittel, welches "das Herz freudig macht". Lesen Sie mehr zu den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Heilpflanze.

Aktualisiert am 03.04.2014|Lesedauer: 1 Min.
uc (CF)
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Die Anwendungsgebiete der Heilpflanze

Sie können die Melisse sowohl bei psychischen Leiden als auch bei körperlichen Beschwerden einsetzen. So wird die beruhigende Wirkung der Heilpflanze bei leichten Störungen des Allgemeinbefindens geschätzt. Insbesondere die Aromatherapie verwendet das Öl der Melisse bei Schlaflosigkeit und Unruhezuständen. Häufig in Kombination mit anderen beruhigenden Pflanzen wie etwa Baldrian oder Hopfen kommt Melisse auch bei Einschlafstörungen zum Einsatz.

Viele nutzen Melisse auch bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden. So kann sie beispielsweise bei Brechreiz, Blähungen und Darmkatarrhen helfen. Tipp: Als Tee für den Magen-Darm-Trakt kann Melisse hervorragend mit Pfefferminze kombiniert werden.

Das wohltuende Kraut gibt es auch in Form von Salben. Eine Melissen-Salbe kann bei der Behandlung von Herpesinfektionen der Haut angewandt werden. Für eine erfolgversprechende Herpes-Therapie ist es allerdings nötig, die Salbe sofort nach Auftreten der ersten Symptome aufzutragen.

Wirkung und Inhaltsstoffe der Melisse

Insbesondere das ätherische Öl der Melisse ist arzneilich wirksam und ermöglicht die Behandlung der oben genannten Beschwerden. Es wirkt verdauungsfördernd, krampflösend und beruhigend. Zudem ist es für den zitronenartigen Geruch verantwortlich, welchen die Heilpflanze verströmt. Die positive Wirkung bei Herpes kann dadurch erklärt werden, dass die ätherischen Öle hemmend auf das Wachstum von Viren, insbesondere Herpeserregern, einwirken, wie das Gesundheitsportal „Onmeda“ erklärt.

Neben ätherischen Ölen enthält Melisse Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und Rosmarinsäure. Speziell die Bitterstoffe der Heilpflanze verantworten die wohltuenden Wirkungen im Magen-Darm-Bereich.

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