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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Positive Eigenschaften Bärlauch: Gesunde Wirkung als Arzneimittel
Bärlauch gehört zu den "trendigen" Kräutern und wird heute in vielen Lebensmitteln verarbeitet. Die Wirkung von Bärlauch als Arzneimittel – zum Beispiel in Form von Bärlauchtinktur – gerät dabei etwas in den Hintergrund. Zu Unrecht, denn Bärlauch ist durchaus gesund und überzeugt mit vielen positiven Eigenschaften.
Die antibakterielle Wirkung von Bärlauch
Bereits im Mittelalter wurde die Wirkung von Bärlauch geschätzt. Dort diente das Kraut unter anderem zur Abwehr von Unheil. Medizinisch verifiziert ist – im Gegensatz zur im Mittelalter zugeschriebenen Eigenschaft – die antibakterielle Wirkung von Bärlauch. Nach der Zerkleinerung entfalten die enthaltenen Aromastoffe ihre Wirkung, weswegen heute kaum jemand infrage stellt, wie gesund Bärlauch ist.
So kann beispielsweise Husten gemildert und Fieber gesenkt werden. Bärlauch enthält übrigens viel Vitamin C – in 100 Gramm stecken ganze 150 Milligramm des Vitamins. Demnach decken bereits 50 Gramm Bärlauch den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C. Auch Eisen, Mangan und Magnesium sind im Kraut enthalten.
Bärlauchtinktur: Viele Anwendungsgebiete
Wer sich gesund ernähren will, kann Bärlauch in verschiedenen Formen zu sich nehmen. In der Apotheke gibt es zum Beispiel Bärlauchtinktur. Diese fördert die Verdauung, hat eine entkrampfende Wirkung und sorgt für eine gesunde Darmflora. Die positive Wirkung von Bärlauch wird auch bei Herz-Kreislauf-Problemen geschätzt.
Das Kraut senkt sowohl den Cholesterinspiegel als auch den Blutdruck, kann Ablagerungen in den Blutgefäßen entgegenwirken und somit Herzinfarkten vorbeugen. Förderlich für die Gesundheit kann Bärlauch auch im Hinblick auf Hautentzündungen, Rheuma und sogar Frühjahrsmüdigkeit sein.