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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Edelpäonie: Die Diva unter den Pfingstrosen
Die Edelpäonie wird in China seit Jahrtausenden kultiviert. Und auch die Europäer haben die Vorzüge der Paeonia lactiflora schnell erkannt. In puncto Beliebtheit kann sich keine andere Pfingstrose mit der asiatischen Schönheit messen.
Besonderheiten der Edelpäonie
Die Edelpäonie ist eine Pfingstrosensorte aus Zentral- und Ostasien, die Anfang des 19. Jahrhunderts von den Blumenzüchtern Abraham Hume und Whiley in Europa eingeführt wurde. In botanischen Kreisen ist die Pflanze auch unter dem Namen Paeonia lactiflora bekannt. Die zart duften Blüten der Edelpäonie sind oftmals gefüllt und erfreuen mit zahlreichen flauschig angeordneten Blütenblättern. Die Blütenform, Größe, Farbe und Blühzeit variiert je nach Kultivar. Dass die Edelpäonie heutzutage als die bedeutendste gärtnerische Pfingstrose überhaupt gilt, dürfte ihrer außergewöhnlichen Eleganz geschuldet sein.
Standort und Pflege
Die Paeonia lactiflora gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Sie bevorzugt humose, kalkhaltige und feuchte Böden. Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Die Stauden können von Januar bis Dezember im Abstand von sechzig bis achtzig Zentimetern gepflanzt werden. Tipp: Pflanzen Sie die Stauden maximal zwei bis drei Zentimeter unter die Erde, da eine zu tiefe Pflanzung die Blüte verhindern kann. Anschließend müssen Sie die neu gepflanzte Edelpänonie lediglich dünn mulchen. Im Gegensatz zu anderen Pfingstrosen, die bis zu 150 Zentimeter hoch werden können, erreicht die Paeonia lactiflora eine Wuchshöhe von maximal neunzig Zentimetern. Von Mai bis Juni entfaltet sie schließlich ihre prächtigen Blüten. Verblühte Pflanzenteile sollten Sie regelmäßig entfernen und im Herbst einen Formschnitt vornehmen. In der kalten Jahreszeit können Sie die winterharte Staude ohne besondere Maßnahmen stehen lassen, bis sie im nächsten Jahr erneut erblüht.