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Diese Blumen sollten jetzt geköpft werden


Radikaler Schnitt
Diese Blumen müssen jetzt gestutzt werden

Wenn man Blumen und Stauden zum richtigen Zeitpunkt zurückschneidet, blühen sie länger oder ein zweites Mal. Welche Pflanze man wie kappen darf.

Aktualisiert am 11.08.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online
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Viele Sommerblumen setzen nach dem Verblühen Samen an. Das verlangt den Pflanzen eine große Kraftanstrengung ab. Diese Energie fehlt für das Ausbilden neuer Blüten. Um die Blumen zu einem reichen Nachblühen anzuregen, rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zu einem kleinen Trick.

RitterspornVergrößern des Bildes
Sommerpflanze: Rittersporn sollte jetzt zurückgeschnitten werden. (Symbolbild) (Quelle: AndreaAstes/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Demnach dürfen die Pflanzen erst gar nicht dazu kommen, Samen anzusetzen. Das heißt, die welken Blüten müssen sofort abgeschnitten werden. Bei vielen Sommerblumen und Stauden vermeidet der Gärtner dadurch auch das unerwünschte wilde Aussamen.

Radikaler Schnitt für Rittersporn

Bei den meisten Kübel- und Balkonkastenpflanzen, wie

erreicht man das Dauerblühen, indem man regelmäßig die verwelkten Blüten auszupft. Auch Dahlien blühen länger, wenn Verwelktes gleich abgeschnitten wird. Das Gleiche gilt für den Flieder.

Der Rittersporn verlangt eine besonders radikale Behandlung, um nochmals zu blühen. Er wird bis kurz über dem Boden abgeschnitten. Soweit die Pflanze einen genügend feuchten Standort hat und ausreichend ernährt ist, steht einem zweiten Blütenflor nichts mehr im Wege.

Für das farbenfrohe Erscheinungsbild der Bougainvillea sorgen Hochblätter, in deren Mitte kleine Blüten blühen. Damit die bunten Blätter möglichst lange erhalten bleiben, sollte man die Pflanze zurückschneiden, wenn die ersten Blätter welken. Dazu kappt man etwa die Hälfte des Zuwachses. Dann wachsen an der Stelle neue Triebe, die nach wenigen Wochen für frische Blüten sorgen.

Lavendel zweimal zum Blühen bringen

Auch der Lavendel muss geschnitten werden, damit er nach der Blüte weiterhin schön aussieht. Dazu kürzt der Gärtner die Triebe von oben etwa um ein Drittel. Dadurch treibt die Pflanze wieder neu aus und hält den Lavendel buschig.

Nicht alle Blumen dürfen geschnitten werden

Einige Stauden und Einjahresblumen mit zierenden Fruchtständen, wie zum Beispiel Jungfer im Grünen, eignen sich sehr gut für die Trockenbinderei. Diese Blumen werden natürlich nicht geköpft. Die Fruchtstände zahlreicher Sommerblumen, Stauden und Sträucher, wie zum Beispiel die Heckenrose mit ihren Hagebutten, dienen den Vögeln im Winter als Nahrung. Dagegen sollten bei Buschrosen und Teehybriden die welken Blüten und die jungen Hagebutten regelmäßig abgeknickt werden. Je nach Sorte blühen die Rosen dann nach.

Kübelpflanzen noch einmal düngen

Kübelpflanzen brauchen im August noch einmal Dünger. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt einen sogenannten Mehrnährstoffdünger mit Phosphor, Stickstoff und Kalium. Besonders der Mineralstoff Phosphor fördere die Blüte von Margeriten, Schönmalven, Engelstrompeten und anderen Pflanzen im Topf.

Flüssigdünger im Gießwasser dürfe allerdings nicht auf die Blätter kommen. Diese könnten im Sonnenlicht sonst verbrennen, erläutert der BDG. "Eine praktische Alternative ist Vorratsdünger in Form von Granulat oder Stäbchen." Der Langzeitdünger schütze vor Unterversorgung als auch vor Überdüngung. Der Blütenpracht hilft auch, wenn vertrocknete Blüten und Samenstände regelmäßig entfernt werden. Diese kosten die Pflanzen zu viel Kraft.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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