Gartentipp Warum es sich lohnt, welke Sommerblumen abzuzupfen
Haben Sie schon mal von Dauerblühern gehört? Dazu gehören Petunien, Fuchsien, Verbenen oder Geranien. Nur dass Dauerblüher nicht so dauerhaft blühen, wenn man ihnen dabei nicht auf die Sprünge hilft.
Sommerblumen im Garten oder im Balkonkasten blühen viel länger und prächtiger mit einem Trick: Man entfernt immer wieder die welkenden Blüten. Dazu rät Pelargonium for Europe, eine Initiative mehrerer Geranienzüchter.
Es reicht, einfach die verblühten Pflanzenteile mit den Fingern abzubrechen oder abzuziehen. Eine Schere oder ein Messer sind dafür nicht nötig.
Die Blumen müssen ihre Energie bündeln
Das Abzupfen der alten Blüten spricht einen Überlebenstrieb der sogenannten Dauerblüher an. Entfernen Gärtner die verwelkten Blütenköpfe sofort, kann die Pflanze keine Samen und damit keinen Nachwuchs bilden. Das begünstigt die Dauerblüte. Denn die Pflanze wägt ab, wohin sie ihre Energie steckt – entweder in energieintensiven Samen oder in immer wieder neue Blüten.
Hilft bei den meisten Kübelpflanzen
Auf diese Weise reagieren laut der Landwirtschaftskammer NRW die meisten Pflanzen für Balkonkästen und andere Kübel, zum Beispiel Geranien, Petunien, Fuchsien, Verbenen und Buschmargeriten sowie Wicken, Dahlien und Rosen.
Besonders wichtig ist laut der Züchtervereinigung Pelargonium for Europe das Entfernen welker Blüten bei halbgefüllten und gefüllten Geraniensorten. Es gibt aber auch sogenannte selbstreinigende Sorten – bei diesen Geranien kann man darauf verzichten. Oft findet sich beim Kauf ein Hinweis auf diese Eigenschaft auf einem Etikett.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn