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Dämmung - Auch der Einbau einer Dampfsperre ist wichtig


Energie
Wärmedämmung: Auch der Einbau einer Dampfsperre ist wichtig

Eine Dampfsperre dient dem Zweck, Wasserdampf von Wärmedämmung und Bauteilen fernzuhalten. Sie wird vor der Dämmung auf der warmen Seite eines Bauteils eingezogen, ist also stets dem Innenraum zugewandt. Die Kennzahl für die Leistungsfähigkeit einer Dampfsperre wird durch die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (µ) angegeben.

Aktualisiert am 26.07.2012|Lesedauer: 2 Min.
in (CF)
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Der Sinn einer Dampfsperre

Eine Dampfsperre ist eine Schicht, die wasser(dampf)undurchlässig ist. In den meisten Fällen wird dabei mit Folien aus Aluminium oder Polyethylen gearbeitet, die jedwede Feuchtigkeit aufhalten. Eine Dampfsperre muss zwingend dicht sein und darf keine noch so kleine Beschädigung aufweisen. Arbeiten Sie beim Anbringen deshalb nie mit einem Tacker, immer nur mit einem speziellen Kleber und Klebebändern, die Sie im Baumarkt erhalten.

Der Einbau erfolgt stets an der Innenseite einer Wärmedämmung. Die Dichtheit einer Dampfsperre oder Dampfbremse gegen Wasserdampf wird durch Fachleute mit einem sogenannten Blower-Door-Test durchgeführt. Durch diesen Test werden kleinste Lecks entlarvt. Diese müssen im Anschluss unbedingt abgedichtet werden, da sonst Feuchtigkeit in die Dämmung treten kann. Die Folgen sind mangelnde Dämmfähigkeit und Schimmel an Bauteilen durch Tauwasserausfall.

So gelingt der Einbau einer funktionierenden Wärmedämmung

Der Einbau einer Dampfsperre oder Dampfbremse sollte möglichst durch einen Experten erfolgen. Wenn Sie selbst Hand anlegen, achten Sie besonders darauf, die Folie nicht zu beschädigen und dicht zu verkleben. Lassen Sie sich vor dem Erwerb am besten von Fachleuten beraten. Zudem müssen Sie die einzelnen Bahnen auch miteinander luftdicht verkleben, wobei die Bahnen sich mindestens zehn Zentimeter überlappensollten. Besonders wichtig ist die Abdichtung an den Anschlussstellen zu den Wänden sowie an Durchlässen für Steckdosen oder Lichtschalter.

Dampfsperren sind nicht überall notwendig

Nicht in jedes Gebäude muss eine Dampfsperre eingebaut werden. Ein Massivbau aus Beton oder Mauerwerk braucht solch eine Schutzvorrichtung nicht. Hier ist es wichtig, dass die Dämmschicht so dick und wirkungsvoll gewählt wird, dass an der Außenfläche der darunter liegenden Wand kein Tauwasserausfall möglich ist. Das bedeutet, dass die Wand nicht soweit auskühlen darf, dass gasförmiges Wasser an ihr kondensiert. Dagegen ist eine Dampfsperre bei einem Holzhaus unerlässlich.

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