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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Energie Dämmkork - Gute Wärmedämmung und Schalldämmung
Wenn Korken für Weinflaschen produziert werden, fallen stets auch Abfallprodukte an. Als Dämmkork kann die Rinde der Korkeiche jedoch Verwendung finden; sie eignet sich optimal, um in natürlicher Weise Wohnräume zu dämmen. Geliefert wird der Dämmkork in Form von Korkplatten, die aus Korkschrot oder auch einem Granulat aus Kork hergestellt werden.
Die Eigenschaften von Dämmkork
Dämmkork kommt in unterschiedlichen Formen auf den Markt. Korkplatten sind dabei deutlich gängiger als die Verwendung als Schüttgut und kommen sowohl in der Aufsparrendämmung als auch in den Bereichen Decke und Boden sowie beim Dämmen der Außenwände vor. Die Vorteile, die Dämmkork bietet, sind vielfältig: Neben einer umfassenden Wärme-, aber auch Schalldämmung zeigt sich das Material von Natur aus schwer entflammbar, und auch Schädlinge können den Korkplatten nichts anhaben.
Wohnräume mit Korkplatten dämmen
Korkplatten sind überaus belastbar und halten problemlos auch kurzfristige Feuchtigkeit aus. Ihre Umweltbilanz ist vorbildlich, was nicht zuletzt daran liegt, dass Dämmkork ein nachwachsender Rohstoff ist und in den meisten Fällen ohne Zusatzstoffe ausgeliefert wird. Außerdem muss die Korkeiche nicht gefällt werden: Alle neun bis zehn Jahre kann ihre Rinde abgeschält werden, ohne dass der Baum stirbt.
Auch eine mehrmalige Verwendung von Dämmkork ist grundsätzlich möglich, wobei Sie beim Ausbauen der Korkplatten behutsam zu Werke gehen sollten, um das Material nicht zu beschädigen. Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Wohnräume mit Korkplatten zu dämmen, sollten Sie zudem einen Preis von rund 150 Euro pro Kubikmeter einkalkulieren.