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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heizen mit Gas Gasofen in der Wohnung - Vor- und Nachteile
Ein Gasofen kann eine Wohnung nicht nur heizen, sondern auch eine gemütliche Atmosphäre verbreiten. Manche Modelle wirken wie ein heimeliges Feuer im offenen Kamin. Trotzdem haben solche Öfen nicht nur Vorteile - ein großer Nachteil ist die Versorgung mit Gas.
Die Vorteile eines Gasofens
Das Design moderner Gasöfen erinnert an Kaminfeuer. Damit setzen Sie Akzente im Wohnraum. Das ist sicher ein Aspekt, der bei der Entscheidung für einen Gasofen eine Rolle spielt. Ein weiterer Gesichtspunkt, der für diese Öfen spricht, ist die schnelle Verfügbarkeit von Wärme: Kein anderes Heizsystem liefert auf Knopfdruck sofort Wärme. Hinzu kommt, dass Sie mit Gas sauber und bequem heizen. Es fällt keine Asche an, die Sie entsorgen müssen, ein Anschluss an einen Kamin ist nicht erforderlich.
Je nach Modell ist ein Abluftrohr nach außen vorgeschrieben, das problemlos installiert werden kann. Piezozünder, Sauerstoffmangelsicherung und thermoelektrische Zündsicherungen sorgen für höchste Sicherheit. Damit ist ein Gasofen nicht gefährlicher als andere Wärmequellen im Haus. Da solche Öfen über Strom gezündet werden, ist eine Steuerung über Raumthermostate möglich.
Wohnungen mit Gasöfen heizen - die Nachteile
Trotz aller positiven Aspekte lässt das Interesse an Gasöfen zum Heizen von Wohnungen nach. Ein großer Nachteil ist die Versorgung mit dem Brennmaterial Gas. Es gibt nur wenige Modelle zum Anschluss an Gasleitungen, denn Häuser verfügen nur in Ausnahmefällen in mehreren Räumen über Gasanschlüsse.
Die gängigen Modelle werden über Gasflaschen betrieben. Die großen schweren Flaschen müssen mehrmals in jeder Heizsaison getauscht werden. Mit einer Elf-Kilogramm-Flasche können Sie einen Gasofen etwa zwei bis vier Tage lang betreiben, sofern er durchgehend brennt. Das macht die Heizmethode unpraktisch und teuer.
Bei einem vorhandenen Gasanschluss steht der Ofen in Konkurrenz zu Gaszentralheizungen oder Gasthermen. Solche Geräte beinhalten meist eine Warmwasserbereitung und sind daher mehr als nur Wärmequelle im Haus.
Der Gasofen ist eine gute Option für die Übergangszeit
Für die Übergangszeit ist ein Gasofen eine gute Alternative. Wenn Sie nur ein paar Stunden pro Tag eine warme Wohnung möchten, sind auch Modelle mit Flaschengas sinnvoll. Sofern ein Gasanschluss vorhanden ist, spricht auch nichts gegen eine dauerhafte Beheizung eines Raums mit einem solchen Ofen.