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Heizkosten-Prognose für 2024: Was teuer wird


Heizspiegel 2024
Prognose: Bei diesem Heizsystem steigen die Heizkosten erheblich

Von t-online, jb

24.09.2024 - 00:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Heizkosten: Ob das Heizen mit Wärmepumpen wirklich günstig ist, zeigt der Heizspiegel.Vergrößern des BildesHeizkosten: Ob das Heizen mit Wärmepumpen wirklich günstig ist, zeigt der Heizspiegel. (Quelle: jirkaejc/getty-images-bilder)

Während die Heizkosten für einige Energieträger sinken, müssen andere mit erheblichen Kostensteigerungen rechnen.

In einigen Bereichen sanken die Heizkosten im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 28 Prozent. Das zeigt der aktuelle Heizspiegel, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online jährlich veröffentlicht. Demnach mussten Wärmepumpenbesitzer bis zu 350 Euro weniger für das Heizen ihrer Wohnung bezahlen, bei Besitzern von Pelletöfen lag die Heizkostenreduzierung bei bis zu 210 Euro. Nur Haushalte, die mit Fernwärme heizen, mussten 2023 tiefer in die Tasche greifen.

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Das klingt für viele Haushalte nach einer positiven Entwicklung. Wird es 2024 auch so weitergehen? Das hat co2online ebenfalls untersucht.

Heizkosten: Prognose für 2024

Der Heizspiegel prognostiziert eine weitere Entlastung der Haushalte bei den Heizkosten. Allerdings nur für bestimmte Energieträger. Die Experten gehen davon aus, dass die Energiepreise für Gasheizungen um bis zu 25 Prozent sinken, die für Wärmepumpen um bis zu 18 Prozent und die für Pelletheizungen um 6 Prozent. Auch Besitzer von Ölheizungen könnten laut Prognose für das Abrechnungsjahr 2024 mit bis zu 4 Prozent geringeren Heizkosten rechnen.

Nur Haushalte, die mit Fernwärme heizen, müssen künftig tiefer in die Tasche greifen. Die Experten rechnen mit einem Preisanstieg um bis zu 21 Prozent. "Durch den Wegfall der Preisbremsen und höhere Energiepreise steigen die Fernwärmekosten deutlich", begründen sie ihre Prognose. "Unzureichende Regulierung und intransparente Preisgestaltung sind mögliche weitere Gründe für den deutlichen Anstieg."

Prognose: Entwicklung der CO2-Bepreisung

Neben den Energieträgerpreisen beeinflussen auch die CO2-Abgaben die Höhe der Heizkosten. Für das Jahr 2023 lag der Preis bei 30 Euro/Tonne. 45 Euro/Tonne muss im Jahr 2024 gezahlt werden. Und 2025 steigen die Abgaben erneut – und zwar auf 55 Euro/Tonne. Für die kommenden Jahre sind weitere schrittweise Erhöhungen der Bepreisung geplant. Diese werden sich entsprechend auf die Heizkosten auswirken. Und das wiederum wirke sich auf die Anzahl der in Deutschland genutzten Heizsysteme aus: "Steigt der CO2-Preis für fossiles Heizen, so wird der Kostenunterschied zwischen erneuerbaren und fossilen Heizsystemen in den kommenden Jahren weiter steigen und Investitionen in erneuerbare Energien noch lukrativer machen."

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co2online merkt an, dass der Anstieg der CO2-Abgaben allerdings nicht ausreiche, "um die tatsächlichen Kosten durch Kohlenstoffdioxid abzubilden." Die Beratungsgesellschaft plädiert daher dafür, dass Hausbesitzer Modernisierungsmaßnahmen umsetzen und bewusster heizen.

Verwendete Quellen
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