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Zu dickes Blut: Was tun bei Polyglobulie?


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Polyglobulie ohne Medikamente behandeln
Was Sie bei zu dickem Blut tun können


Aktualisiert am 20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Wasser trinken (Symbolbild): Entsteht eine Polyglobulie durch einen Flüssigkeitsmangel, können Sie selbst gegensteuern.Vergrößern des Bildes
Wasser trinken (Symbolbild): Entsteht eine Polyglobulie durch einen Flüssigkeitsmangel, können Sie selbst gegensteuern. (Quelle: Jelena Stanojkovic/getty-images-bilder)
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Dickflüssiges Blut kann gesundheitsgefährdend sein und sollte deshalb behandelt werden. Doch es gibt nicht nur Medikamente, sondern auch natürliche Hausmittel, die als Blutverdünner wirken können.

Zu dickes Blut – auch als Polyglobulie bezeichnet – zeigt sich in einer Blutprobe mit einer erhöhten Anzahl roter Blutzellen (Erythrozyten). Diese beeinflussen das Strömungsverhalten des Blutes negativ, das Herz muss mehr Arbeit leisten, um es durch den Körper zu pumpen.

Hält dieser Zustand lange an, kann das schwere gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Das Thrombose-Risiko etwa steigt und auch Schlaganfälle oder Herzinfarkte können durch zu dickflüssiges Blut ausgelöst werden. Ein Überblick, wie sie einer Polyglobulie vorbeugen können und was gegen zu dickes Blut hilft.

Wie hoch der Anteil der Blutkörperchen am gesamten Blutvolumen ist, sagt der sogenannte Hämatokritwert aus. Im Normalfall liegt er zwischen 37 und 45 Prozent bei Frauen und 42 bis 50 Prozent bei Männern. Im Falle von Polyglobulie ist der Wert folglich deutlich erhöht und beträgt mehr als 50 Prozent.

Zu dickes Blut: Was tun bei Polyglobulie?

Die Behandlung einer Polyglobulie hängt ganz von den zugrundeliegenden Ursachen ab. Welche dies konkret sein können, lesen Sie hier.

Ist Ihr Blut zu dick, weil Sie unter einem Flüssigkeitsmangel leiden, ist die einfachste Maßnahme, den Wasserhaushalt aufzufüllen und viel Wasser und ungesüßten Tee zu trinken. Dies ist besonders bei hohen Temperaturen, aber auch Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall empfehlenswert.

Leiden Sie vorübergehend an einer Polyglobulie, weil Sie sich länger in großen Höhen aufgehalten und deshalb einen Sauerstoffmangel im Blut ausgelöst haben, reguliert sich dieser meist von allein wieder.

Ist Ihr Hämatokritwert aber länger zu hoch und wurden Krankheiten als Ursache diagnostiziert, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt für eine Blutverdünnung sorgen. In einigen Fällen ist eine Behandlung mit Medikamenten nötig.

Natürliche Blutverdünnung mit der richtigen Ernährung

Doch es gibt auch natürliche Blutverdünner, die im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung einen positiven Einfluss auf die Blutzusammensetzung haben können. Dazu gehören beispielsweise folgende Lebensmittel, Kräuter und Gewürze:

  • Knoblauch
  • Zwiebel
  • Chili
  • Ingwer
  • Basilikum
  • Brennnessel
  • Kurkuma
  • Zimt
  • Gojibeere
  • Dunkle Schokolade

Wichtig: Zu dünnes Blut kann ebenfalls zu gravierenden Nebenwirkungen führen. Sprechen Sie deshalb unbedingt mit Ihrem behandelndem Arzt, bevor Sie Ihr Blut natürlich verdünnen wollen.

Eine weitere ideale Maßnahme zur Vorbeugung von zu dickem Blut ist tägliche Bewegung. Sie hilft, die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu erhöhen. Bauen Sie deshalb mehr Spaziergänge und Sporteinheiten in Ihren Alltag ein.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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