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Snacks und mehr Würze: Ernährungstipps für Krebspatienten während der Therapie


Snacks und mehr Würze
Ernährungstipps für Krebspatienten während der Therapie

Von dpa-tmn
11.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Krebspatienten: Viele sind von Appetitlosigkeit betroffen, dennoch sollten sie immer einen Snack parat haben.Vergrößern des Bildes
Krebspatienten: Viele sind von Appetitlosigkeit betroffen, dennoch sollten sie immer einen Snack parat haben. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn-bilder)

Appetitlosigkeit, Geschmacksstörungen, Durchfall: Wer mitten in einer Krebstherapie steckt, verliert oft die Freude am Essen und damit auch an Körpergewicht. Was hilft?

Mit einer Krebserkrankung ändert sich für Betroffene vieles – oft auch das Verhältnis zu Essen. Wenn als Folge der Chemo- oder Strahlentherapie der Appetit wegbleibt, das Schlucken schmerzt oder der Magen verrücktspielt, belastet das Erkrankte.

In Zeiten der Krebstherapie ist es aber wichtig, den Nährstoff- und Energiebedarf des Körpers so gut wie möglich zu decken. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) aufmerksam. Mit einigen Kniffen fällt das leichter.

Stets einen Snack parat haben

Bei Appetitlosigkeit etwa kommt es darauf an, in jedem Zeitfenster zu essen, in dem sich der Hunger doch einmal meldet. Das darf dann auch mitten in der Nacht sein. Hilfreich ist in jedem Fall, Snacks wie Nüsse oder Studentenfutter parat zu haben – auch unterwegs.

Stichwort Snacks: Die DGE rät Betroffenen, eher auf kleine Mahlzeiten und Snacks zu setzen als auf große Portionen. Ausgiebiges Schlemmen vertragen viele Erkrankte nicht gut – oder schaffen es nicht ansatzweise aufzuessen.

Würzige und süße Soßen bringen Geschmack

Wer durch die Krebstherapie einen Geruchs- und Geschmacksverlust erlebt, kann durch besonders würzige Speisen womöglich etwas Freude am Essen zurückgewinnen. Hier lohnt sich insbesondere ein Blick in die asiatische Küche: Sojasoße oder süß-fruchtige Soßen beispielsweise funktionieren als Geschmacksverstärker.

Zuletzt sollten Krebspatientinnen und Krebspatienten darauf achten, ihrem Körper genug Eiweiß zuzuführen. Das gelingt durch Mahlzeiten wie Quarkspeisen, Rührei mit Kartoffeln oder Porridge mit Haferflocken und Milch. Machen einem Appetitlosigkeit oder Schluckbeschwerden das Essen schwer, sind alternativ Proteinkonzentrate aus der Apotheke ein Weg, um den Körper gut zu versorgen. Diese können laut DGE entweder beim Kochen verwendet oder in Shakes angerührt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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