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Sechs Tipps, wie Sie wieder besser sehen können


Den Augen im Alltag Gutes tun
Sechs Tipps, wie Sie wieder besser sehen können

Von dpa
Aktualisiert am 23.03.2021Lesedauer: 3 Min.
Ein Mann liest ein Buch: Ausreichende Beleuchtung ist wichtig, um die Augen zu schonen.Vergrößern des Bildes
Ein Mann liest ein Buch: Ausreichende Beleuchtung ist wichtig, um die Augen zu schonen. (Quelle: BartekSzewczyk/getty-images-bilder)
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Vom richtigen Licht bis zur ausreichenden Versorgung mit Vitaminen: Schon kleine Dinge sind für die Augen eine Wohltat. Mit diesen Experten-Tipps können Sie Ihre Sehkraft stärken.

Ob nah oder fern, groß oder klein, farbig oder weiß – die Augen sollen tagtäglich alle Dinge wahrnehmen können. Was ihnen nicht immer hundertprozentig gelingt. Kontaktlinsen und Brillen schaffen hier natürlich Abhilfe, doch Sie können Ihren Augen auch darüber hinaus Gutes tun. Und zwar so:

1. Auf ausreichendes Licht beim Lesen achten

"Du verdirbst Dir die Augen." Wer bei Dämmerlicht liest, hat diesen Spruch wahrscheinlich schon zu hören bekommen. Aber wissenschaftliche Beweise, dass das stimmt, fehlen bisher. Dennoch ist es nicht ratsam, bei wenig Licht zu lesen. Die Augen ermüden schneller – und das Lesen wird anstrengend.

"Die Folgen davon können Kopfschmerzen und gerötete Augen sein", sagt Ludger Wollring, Facharzt für Augenheilkunde und Pressesprecher des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands.

2. Sich ausgewogen und gesund ernähren

Ausgewogen, vitaminreich, vielseitig – wer sich so ernährt, tut seinem Körper generell und seinen Augen im Speziellen etwas Gutes. "Besonders wichtig für die Sehfunktion sind die Vitamine C und E sowie Zink", erläutert Prof. Martin Smollich vom Institut für Ernährungsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.

Ebenfalls wichtig für die Augen ist Vitamin A. "Ein Mangel hiervon könnte schlimmstenfalls zur Erblindung führen", warnt Smollich. Nach seinen Angaben ist die deutsche Bevölkerung aber ausreichend mit Vitamin A versorgt – es steckt unter anderem in Obst und Gemüse.

Zum Beispiel sind Möhren wegen ihres Vitamin-A-Gehalts gut für die Augen. Smollich rät: "Damit sie diese Wirkung entfalten, sollten Möhren besser gekocht als roh gegessen werden."

3. Kritisch sein bei Nahrungsergänzungsmitteln

Nahrungsergänzungsmittel auf Lutein-Basis versprechen eine positive Wirkung auf die Augengesundheit. "Hierfür gibt es jedoch keinerlei wissenschaftliche Belege", erklärt Sigrid Röchter von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Lutein gehört zu den Carotinoiden und somit zur Gruppe der Pflanzenfarbstoffe.

Wer dennoch mit Nahrungsergänzungsmitteln etwas für seine Augengesundheit tun will, sollte sich über die Risiken im Klaren sein. "In manchen Präparaten steckt zum Beispiel in hoch dosierter Form Zink", erklärt Röchter. Das kann zum Beispiel die Kupferbilanz im Körper negativ beeinflussen. Vor der Einnahme solcher Präparate sollten Sie unbedingt einen Augenarzt um Rat fragen.

4. Für frische Luft sorgen

Zugluft aus der Klimaanlage kann die Augen reizen und Rötungen oder sogar Entzündungen hervorrufen. Schalten Sie die Klimaanlage lieber aus und lüften stattdessen regelmäßig. Auch Pausen an der frischen Luft sind eine Wohltat für die Augen.

5. Nicht zu lange auf den Bildschirm starren

Wer den Arbeitstag vor dem Computer verbringt, sollte seinen Augen Auszeiten gönnen. "Mindestens alle 15 Minuten sollte der Blick vom Bildschirm weggerichtet werden", rät Wollring. Denn Augen benötigen Abwechslung. Also einfach öfter den Blick schweifen lassen und dann bewusst verschiedene Gegenstände in der Nähe und in der Ferne fixieren. So bleibt der Augenmuskel beweglich.

6. Bei schlechterem Sehen handeln

Manch einer glaubt trotz schlechter werdenden Sehvermögens, dass die alte Brille es noch eine Weile tut. Andere wiederum kaufen sich keine Lesebrille, obwohl ihnen das Lesen immer schwerer fällt. Sie glauben, dass sie die Augen trainieren können. "Das klappt aber nicht", stellt Wollring klar. Wer schlechter sieht, sollte seine Augen untersuchen und sich eine neue Sehhilfe verordnen lassen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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